Satire-Website

Der Postillon geht beim NDR auf Sendung

von - 23.04.2014
Die Satire-Website "Der Postillon" kommt ins Fernsehen. Beim NDR gibt es zunächst sechs Mal satirische Nachrichten getreu dem Motto "Wir berichten, bevor wir recherchieren".
Foto: NDR
Die Satire-Website "Der Postillon" kommt ins Fernsehen. Beim NDR gibt es zunächst sechs Mal satirische Nachrichten getreu dem Motto "Wir berichten, bevor wir recherchieren".
Postillon24: Anne Rothäuser und Thieß Neubert präsentieren die satirischen Nachrichten beim NDR.
Postillon24: Anne Rothäuser und Thieß Neubert präsentieren die satirischen Nachrichten des Postillon beim NDR.
(Quelle: NDR)
Deutschlands erfolgreichste Satire-Website "Der Postillon" kommt zum NDR. In der ersten Ausgabe von "Postillon24 - Wir berichten, bevor wir recherchieren!" präsentieren Anne Rothäuser und Thieß Neubert am Schlagzeilen wie "Mutter nach Geburt ihres Kindes im Krankenhaus vertauscht" oder "Regierung plant Erhöhung von Ein- und Mehrwegpfand zur Bekämpfung von Altersarmut".
"Wir wollen uns weiter professionalisieren. Langfristiges Ziel ist die Umwandlung des NDR in einen reinen Postillon24-Nachrichtensender", kommentiert Postillon-Gründer Stefan Sichermann den Sprung ins Fernsehen. Die 15-minütigen satirischen Nachrichten sind zunächst allerdings nur auf sechs Folgen geplant:
  • Postillon24 Folge 1: 26.04.2014 um 00:00 Uhr im NDR
  • Postillon24 Folge 2: 03.05.2014 um 00:00 Uhr im NDR
  • Postillon24 Folge 3: 10.05.2014 um 00:00 Uhr im NDR
  • Postillon24 Folge 4: 17.05.2014 um 00:00 Uhr im NDR
  • Postillon24 Folge 5: 24.05.2014 um 00:00 Uhr im NDR
  • Postillon24 Folge 6: 31.05.2014 um 00:00 Uhr im NDR
Die Postillon24-Beiträge sollen zudem auf NDR.de und dem gerade gestarteten YouTube-Channel Extra3 zu finden sein.
Die Satire-Website "Der Postillon" verbreitet ihre "News-Meldungen" bereits seit 2008 . Aufsehen erregte die mehrfach ausgezeichnete Website zuletzt im Januar, als sie über den Wechsel von Ronald Pofalla in den Vorstand der Deutschen Bahn berichtete und die Meldung um einen Tag vordatierte. Viele Leser vertrauten damals dem Postillon eher als etablierten Medien, von denen sie annahmen, dass sie beim Postillon abgeschrieben hätten.
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