Musik-Streaming

Ampya — Spotify-Konkurrent von ProSiebenSat.1

von - 10.06.2013
Die Sendergruppe ProSiebenSat.1 hat den Musik-Streaming-Dienst Ampya gestartet. Darüber sollen mehr als 20 Millionen Songs, 57.000 Musikvideos und 100.000 Radiostationen verfügbar sein.
Die Sendergruppe ProSiebenSat.1 hat den Musik-Streaming-Dienst Ampya gestartet. Darüber sollen mehr als 20 Millionen Songs, 57.000 Musikvideos und 100.000 Radiostationen verfügbar sein.
Die Privatsender-Gruppe ProSiebenSat.1 hat mit Ampya einen neuen Online-Musikdienst gestartet. Der Dienst soll per Streaming Zugriff auf mehr als 20 Millionen Musiktiteln, 57.000 Musik-Videos und 100.000 Radiosendern ermöglichen. Der Dienst streamt die Musik mit einer Bitrate von 192 KBit/s.
Ampya, das wie das englische Wort „Empire“ ausgesprochen wird, bietet nach Angaben der Betreiber einen 360-Grad-Musik-Service. So gibt es neben dem Musik-Streaming tagesaktuelle Nachrichten aus der Musikwelt und personalisierte Musikempfehlungen. Nach eigenen Angaben ist Ampya der einzige Streaming-Dienst, der auch Musik-Videos zum Abruf anbietet.

Werbefrei oder mobil nur mit Abo

Das Angebot Ampya Free ermöglicht das kostenlose Streamen von Musik und Videos am PC oder Notebook. Für 4,99 Euro pro Monat gibt es das auch werbefrei.
Mit Ampya Premium+ für 9,99 Euro nutzt man die Inhalte auch mobil auf dem Smartphone. Dazu lassen sich die Inhalte auf dem Gerät speichern und offline nutzen. Hierfür gibt es Apps für Android und iOS.
Ampya steht in Deutschland, Österreich und der Schweiz zur Verfügung. Derzeit ist der Dienst noch in der Beta-Phase und man muss sich für einen Testzugang „bewerben“.
Ampya wird von der Magic Internet GmbH betrieben. Das Unternehmen betreibt auch die Video-Plattform MyVideo.de.

Fazit

Ampya macht mit dem Angebot den Diensten Spotify, Simfy & Co. Konkurrenz — auch die Preise sind fast dieselben. Ob aber ein paar Musik-Nachrichten und Musik-Videos die Kunden von der derzeit noch bekannteren Konkurrenz ködern können, wird sich zeigen.
In einigen Bereichen haben die anderen Anbieter aber noch die Nase vorn: So streamt beispielsweise Spotify die Lieder für Bezahlkunden mit einer Bitrate von bis zu 320 KBit/s.
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