Analoges Tippen

Analoge Schreibmaschinen bleiben Exoten

Quelle: Foto: Olympia
28.07.2013
Woody Allen soll darauf stehen, der russische Geheimdienst und auch Blogger sollen zu den Schreibmaschinen-Fans gehören. Hersteller Olympia verkauft noch immer 8.000 Exemplare im Jahr.

Wer kennt noch jemanden, der eine analoge Schreibmaschine verwendet? Der PC hat das Textverarbeitungs-Relikt aus der Prä-Computer-Epoche scheinbar vollends verdrängt. Doch nun soll die Schreibmaschine eine Renaissance erfahren, zumindest wenn man der Medienberichterstattung in Deutschland glaubt: Der russische Geheimdienst hat als Reaktion auf den NSA-Abhörskandal und zunehmenden Datendiebstahl ein Angebot für 20 elektrische Schreibmaschinen und 500 Farbbänder bei der Olympia Business Systems Vertriebs GmbH angefragt. Ein damit einhergehender allgemeiner Trend zur elektrischen Schreibmaschine bleibt allerdings eine Presseente.
Die Markenrechte der einst weltbekannten Olympia Büromaschinenwerke AG aus Wilhelmshaven hat sich ein erst 1997 gegründetes Unternehmen gesichert, für das Schreibmaschinen heute praktisch keine wirtschaftliche Bedeutung mehr haben. Immerhin noch rund 8.000 Exemplare verkauft Olympia jedes Jahr in Deutschland. Vor allem für Formulare, Überweisungsträger und Frachtbriefe kommen die Geräte zum Einsatz.
Auch bei Liebhabern und Nostalgikern sind noch vereinzelt Geräte im Einsatz. Olympia gibt Regisseur Woody Allen und John-Sinclair-Autor Helmut Rellergerd als bekannteste Noch-Schreibmaschinenverwender an.

Fazit

Wer sich eine elektrische Schreibmaschine anschaffen möchte, muss dafür je nach Modell und Ausstattung zwischen 200 und 700 Euro hinblättern – dafür bekommt man auch einen gut ausgestatten PC samt Laserdrucker.

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