Darauf kommt es am Arbeitsplatz der Zukunft an

Aktive Beteiligung der Mitarbeiter am Digitaliserungsprozess

von - 23.08.2018
Tim Mois
Tim Mois: Gründer und CEO von Sipgate
(Quelle: Sipgate )
Um ihren Mitarbeitern die Transformation zu erleichtern, informieren viele Führungskräfte (38 Prozent) die Angestellten regelmäßig über die Fortschritte in diesem Bereich. Im Vergleich zum vergangenen Jahr ist diese Zahl um rund sieben Prozent gestiegen. Trotz des Informationsfluss beteiligen jedoch nicht alle Unternehmen ihre Mitarbeiter aktiv an der Umstellung. Allerdings gibt es hier auch Unterschiede hinsichtlich der Position im Unternehmen. Während 40 Prozent der Führungsriege der Meinung sind, ihre Mitarbeiter zur Thematik befragt zu haben, gaben nur etwa 20 Prozent an, hier um ihre Meinung gebeten worden zu sein.
Dennoch liegen für über die Hälfte der Angestellten die Vorteile von New Work auf der Hand. Die Hauptkriterien sind eine bessere Work-Life-Balance und ein Zugewinn von Freiheiten. Fast ebenso wichtig ist das Argument, zeitlich ungebundener zu sein, während 41 Prozent angaben, dass sie vor allem auf einen vereinfachten Zugriff auf Informationen hoffen.
Daraus ergibt sich jedoch auch eines der am meisten gefürchteten Risiken: Die Abhängigkeit von der IT sowie einer stabilen Internetverbindung sehen etwa 46 Prozent als größte Gefahr bei der Digitalisierung des Arbeitsplatzes. Angst haben die Mitarbeiter zudem vor der konstanten Erreichbarkeit und das diese von den Kunden auch erwartet werde.
Die Grundstimmung zum Thema New Work ist laut Sipgate allerdings im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen: Letztes Jahr sahen sich noch 20 Prozent der Unternehmen als Vorreiter im Bereich New Work -  heute sind es nur noch 10 Prozent. Der Dialog über das Thema scheint vielen bewusst gemacht zu haben, dass es um komplexe Prozesse geht", sagt Tim Mois, CEO und Gründer von Sipgate.
Durchgeführt wurde die Befragung vom Umfrageinstitut IDG Research Services in enger Abstimmung mit verschiedenen Partnern. Insgesamt wurden 343 Arbeitnehmer und 285 Unternehmen in Person der obersten Verantwortlichen befragt. Die Umfrage wurde zudem ausschließlich online und mit Unternehmen aus der DACH-Region vorgenommen. Die gesamten Ergebnisse stellt Sipgate zum Download auf seiner Webseite bereit.
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