Für verdeckte Überwachungsausgaben ist die kabellose WLAN-Uhrenkamera
Octacam gedacht. Die gesamte Kameraelektronik verbirgt sich im Gehäuse einer analogen Wanduhr. Das Objektiv ist die Ziffer 1 der 10-Uhr-Marke eingelassen. Über WPS verbindet sich die Kamera auf einen Tastendruck hin mit dem Funknetzwerk. Anschießend kann man im Browser über das WLAN auf das Kamerabild zugreifen. Am Smartphone und Tablet ist ein Zugriff auf das Kamerabild über eine kostenlose App für Android und iOS möglich. Die Kamera kostet rund 100 Euro.
Der CMOS-Farbsensor liefert 1,3 Megapixel und zeichnet Videos mit einer Auflösung von 1280 x 720 Pixel auf. Gestartet wird die Aufnahme per Knopfdruck oder automatisch über den Bewegungssensor. Wählt man die Bewegungserkennung, kann man sich auch über den Start der Aufnahme alarmieren lassen. Zum Speichern der Mitschnitte kann man eine Micro-SD/SDHC-Karte ab Class 6 mit einer Maximalkapazität von 32 GByte einsetzen. Die Videokomprimierung basiert auf dem H.264-Verfahren. Laut Hersteller bietet der Li-Ion-Akku eine Kapazität von 2000 mAh. Aufgeladen wird der Akku über den USB-Anschluss an der Uhr. Die Uhr selbst wird mit einer AA-Batterie mit Strom versorgt.
Vergleichbare Mini-Kameras finden sich auch in Kugelschreibern, USB-Sticks, vermeintlichen KFZ-Fernbedienungen und sogar in Krawatten. Der Einsatz solcher Kameras zur Überwachungsaufgaben ist nicht unbegrenzt erlaubt. Infos dazu sollte man vor einer möglichen Anschaffung einholen. Grundlagen dazu liefert das unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein
in diesem PDF.