Normen fürs IoT

IEEE mit Standard fürs Fog Computing

von - 04.07.2018
Foto: Monica Volpin / Pixabay
Die IEEE hat einen Standard fürs sogenannte Fog Computing entwickelt. Damit soll der Datenverkehr aus Sensoren des Internet der Dinge geregelt werden.
Um Fog Computing eine technische Grundlage zu bieten, hat die IEEE nun einen Standard vorgestellt. Dadurch sollen Geräte, Sensoren und Dienste interoperabel und somit die Datenflut aus IoT-Devices (Internet of Things), 5G-Mobilfunknetzen und von KI-Systemen in geregelte Bahnen gelenkt werden.
Der Standard segelt unter der Bezeichnung IEEE 1934 und wurde hauptsächlich vom OpenFog Consortium definiert. Der Vereinigung gehören Branchengrössen wie ARM, Cisco, Dell, Intel und Microsoft sowie die Princeton University an.
IEEE 1934 definiert Fog Computig als eine Architektur auf System-Level, die Ressourcen und Dienste in Sachen Computing, Storage, Regelung und Networking verteilt, und zwar zwischen der Cloud und den verbundenen Dingen. Eines der Probleme des IoT ist neben der schieren Datenmenge auch die schnelle Reaktionszeit, die entsprechende Systeme erfordern. So müssen beispielsweise die Daten der Sensoren eines autonomen Fahrzeugs in Echtzeit analysiert werden. Um dies gewährleisten zu können, muss sich die Cloud nebelartig ins Netzwerk ausbreiten. Soweit die Idee hinter Fog Computing.
«Wir haben nun eine Blaupause, die von der Branche unterstützt wird und welche die Entwicklung von Applikationen und von Geschäftsmodellen rund ums Fog Computing vorantreiben wird», meint Hélder Antunes, Vorsitzender des OpenFog Consortium und Cisco-Manager, in einer Mitteilung.
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