Tipps zur Wahl des richtigen Datenvolumens

Datenvolumen anhand alter Rechnungen kalkulieren

von - 25.09.2015
Das bekommt man für 100 MByte Datenvolumen
Nur 100 MByte: Selbst mit solch einem geringen Datenvolumen lässt sich bereits einiges anstellen. Laden Sie beispielsweise 4.000 E-Mails ohne Anhang herunter oder aber 3.000 Fotos in Web-Auflösung.
(Quelle: TeleCom Handel )
Zu ähnlichen Ergebnissen kommen diverse Studien, die sich mit der mobilen Datennutzung befassen. So gibt Ovum/Mobidia an, dass in Deutschland 52 Prozent der Nutzer eines 4G-fähigen Android-Smartphones bis zu 500 MByte Volumen buchen, weitere 23 Prozent zwischen 501 MByte und 1 GByte (Stand: Dezember 2014). Und nur neun Prozent entscheiden sich für mehr als 2 GByte Datenvolumen.
Generell hinkt Deutschland anderen Ländern bei der Intensität der mobilen Datennutzung (ohne WiFi) weit hinterher. So lag der durchschnittliche Verbrauch pro Monat im Dezember 2014 weltweit zwischen 1,1 GByte (3G-Smartphone) und 2,4 GByte (4G-Smartphone). Länder wie Japan, Südkorea, Saudi-Arabien und Kuweit rangieren dabei vorn, doch selbst in Russland und Kolumbien werden rund dreimal so viel Daten mobil heruntergeladen wie hierzulande.

Bisheriges Nutzungsverhalten analysieren

Wer sich nicht auf Empfehlungen und Statistiken verlassen möchte, kommt nicht umhin, sein bisheriges Nutzungsverhalten einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Vodafone empfiehlt hier, alte Mobilfunkrechnungen heranzuziehen, auf denen die verbrauchten Datenpakete aufgelistet sind.
Auf der Checkliste sollten dann unter anderem Social-Web-Aktivitäten, E-Mail-Verkehr und die Dauer des mobilen Surfens auf Nachrichtenportalen und anderen Websiten stehen. Wobei: Um 100 MByte zu erreichen, sind satte 4.000 Facebook-Aufrufe oder das Lesen von 4.000 E-Mails (ohne Anhang) nötig.
Videos spielen hingegen eine große Rolle bei der Dimensionierung des Datenplans. So reichen 100 MByte für gerade einmal 30 Youtube-Minuten in niedriger Auflösung. Bei „Heavy-Usern“ machen Videos rund 70 Prozent des Datenvolumens aus – 20 Mal so viel wie beim Durchschnitt aller Anwender.
Verwandte Themen