Die Superstars des Mobile World Congress 2016

Rubiks Zauberwürfel mit der Datenbrille lösen

von - 25.02.2016
Die Industrie erhofft sich jedoch weniger von virtueller, sondern vielmehr von erweiterter Realität einen Effizienzschub. Ein in die Brille eingebautes Info-Display hilft zum Beispiel Technikern, Wartungsarbeiten schneller auszuführen. Erst melden Sensoren, wenn Maschinenteile auszufallen drohen (Predictive Maintenance). Dann kommt der Wartungstechniker just-in-time und führt die Reparatur schnellstmöglich durch. Steigende Betriebstemperaturen, längere Schließzeiten bei Tramtüren oder Vibrationen können dabei Indizien für einen baldigen Ausfall sein.
Rubiks Cube: Dieser Roboter schafft den Zauberwürfel in einer Sekunde, den MWC-Messebesuchern gelang es dank Datenbrille in 40 Sekunden.
Auf dem Stand von Accenture konnten Besucher, derart intelligent angeleitet, Rubiks Zauberwürfel in 40 Sekunden lösen. Der Weltrekord der Profis liegt zwar bei wenigen Sekunden. Anfänger sind mit der Lösung des vertrackten Würfels aber im Allgemeinen überfordert. Der Business Case "Zauberwürfel" zeigt eindrücklich, welche Zeiteinsparungen und Effizienzvorteile erweiterte Realität erzielen kann.

Schweizer Wearables

MyKronoz Smartwatches
Günstig: Die neuen Smartwatches des jungen Schweizer Uhrenherstellers MyKronoz.
(Quelle: MyKronoz )
Zum Abschluss noch eine Messe-Entdeckung unserer Kollegen aus der Schweiz: Während die alteingesessenen, berühmten Schweizer Uhrenmacher ihre klassische Kollektion mühsam auf "smart" umrüsten, macht MyKronoz nur Smartwatches. Rund 1 Million Wearables will der Schweizer Smartwatch-Hersteller bereits in 40 Ländern weltweit verkauft haben.
In Barcelona präsentierte MyKronoz seine neuen Modelle und überzeugte dabei mit vergleichweise günstigen Preisen: Das neue Modell ZeRound etwa soll knapp 100 Euro kosten, der Fitness-Tracker ZeFit knapp 40 Euro. Die meisten der Smartwatches von MyKronoz sind mit Android ab Version 4.3, iOS 8 und Windows Phone 8.1 kompatibel.
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