16 halbwegs aktuelle E-Book-Reader hat die Stiftung Warentest geprüft. Bei diesen Geräten liegt der Fokus auf dem Betrachten von Büchern – alle übrigen Funktionen wie das Surfen im Web oder Kalender und Kontakte sind Nebensache. Ins Testfeld aufgenommen wurden dementsprechend reinrassige Lesegeräten ergänzt von universellen Tablet-PCs wie dem iPad mit entsprechender Lese-App. Letztere schnitten insgesamt schlechter als die Lesegeräte ab, was dem Testprofil der Prüfer geschuldet ist. Der
Kindle Paperwhite räumte wenig überraschend den Gesamt-Testsieg ab. Auf Platz 2 landete der
Kobo Glo gefolgt vom
Tolino Shine.
Die Warentester bewerteten das Gerät von Amazon mit der Note 1,6. In den Einzelkategorien erzielte der Paperwhite in puncto Bildqualität (sehr gut), Akkulaufzeit (sehr gut) sowie Handhabung und Konstruktion (jeweils gut) eine überdurchschnittliche Bewertung.
Für die Stiftung Warentest waren ferner Kriterien wie Lesekomfort, die Synchronisation von Büchern zwischen einem E-Book-Reader und anderen mobilen Geräten, die Verwaltung der Bücher auf dem Gerät und die Anbindung an den Bücher-Shop relevant. Punkte gab es auch für Zusatzfunktionen wie PIN-Sperre und den Download von Büchern.
Unter Fachleuten sind die Urteile der Stiftung Warentest mitunter umstritten, Verbraucher orientieren sich aber oft danach. Auf den ersten Blick gibt es am Test der E-Book-Reader zumindest nichts auszusetzen.