Alles über die Qi-Ladetechnik für Smartphones
Der Qi-Standard des Wireless Power Consortium
von Christopher Bertele - 19.05.2015
Dieser Standard basiert auf der sogenannten resonanten induktiven Koppelung, bei der im Ladegerät eine Spule in Schwingungen versetzt wird. Diese Schwingungen nimmt die entsprechende Spule im Smartphone auf und setzt sie wieder in Energie um. Der Frequenzbereich liegt dabei zwischen 110 und 205 kHz, wobei die jeweilige Frequenz vom Smartphone und der Ladestation individuell festgelegt wird.
Die drahtlose Technologie bringt jede Menge Vorteile für den Nutzer mit sich – aber auch etliche Nachteile. Der offensichtlichste Vorteil ist sicherlich die einfache Handhabung, da das Smartphone lediglich auf die Ladestation gelegt werden muss, die Suche nach dem passenden Kabel entfällt.
Und so praktisch der einheitliche Micro-USB-Anschluss bei Smartphones ist, oftmals ist er ungünstig angebracht, und der Stecker lässt sich nur mit viel Fingerspitzengefühl in Position bringen. Mitunter leiden dadurch sowohl Stecker als auch Steckplatz, dies gilt vor allem dann, wenn der Nutzer das Gerät täglich nachladen muss. Gerade hier kann eine Qi-Ladeschale für Abhilfe sorgen.
Der Qi-Standard |
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Konsortium |
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Technik |
Induktive Kopplung |
Effizienz |
Mehr als 70 Prozent |
Frequenz |
110 bis 205 KHz |
Maximale Distanz |
10 mm zwischen Sender- und Empfängerspule |
Maximale Leistung |
5 Watt (Qi Low Power Standard) |
Bei den Ladestationen sind den Entwicklern keine Grenzen gesetzt, es gibt sie in den unterschiedlichsten Formen und Preisstufen.