Mit Günter Netzer als Testimonial versucht sich der Mobilfunkanbieter Otelo derzeit mit einer Neuausrichtung auf dem Mobilfunkmarkt. Dabei fokussiert man sich vornehmlich auf
Prepaid-Teilnehmer. Alle Angebote im mobilen Sprach- und Datenbereich basieren auf der Netzstruktur des Mutterhauses Vodafone. Unter den neuen Otelo-Produkten bietet das Unternehmen auch einen
mobilen 3G-WLAN-Router inklusive Internet-Flatrate für zuhause und unterwegs an, in dessen Vertragsdetails es allerdings einen dicken Fallstrick gibt.
Für 19,99 Euro im Monat kann man mit dem Gerät bis zu 3 GByte Datenvolumen im D-Netz von Vodafone zum Surfen mit maximal 7,2 MBit/s verwenden. Nach Aufbrauch des Volumenkontingents wird die Verbindung wie üblich auf langsame 64 KBit/s gedrosselt.
Ein Blick ins Kleingedruckte von Otelo (siehe Abbildung) offenbart allerdings, dass „die Nutzung mit einem Computer [...] ausgeschlossen“ ist. Im Klartext: Otelo verbietet das Verbinden von Desktop-PCs, Notebooks und Netbooks mit dem WLAN-Router, obwohl der Router genau zu diesem Zweck beworben wird.
Möglicherweise hat Otelo bei der Gestaltung der Website geschlampt – anderenfalls kann man vom Abschluss eines entsprechenden Router-Vertrags nur dringend warnen.