E-Plus

Was beim mobilen Internet zählt

von - 27.06.2013
E-Plus: Was beim mobilen Internet zählt
Foto: E-Plus
Schnelles mobiles Internet wird immer wichtiger. Dazu hat E-Plus eine Studie veröffentlicht, der zufolge das Preis-Leistungsverhältnis relevanter als die Schnelligkeit beim Surfen sein soll.
Der deutsche Mobilfunkmarkt bleibt in Bewegung: Bis zum Jahr 2016 werden rund 20 Millionen Deutsche auf ein Smartphone umsteigen. Im Vergleich dazu haben die klassischen Handys seit 2011 mehr als 30 Prozent Marktanteil verloren. Die Bedeutung von Telefonie und SMS sinkt, während sich das mobile Internet immer stärker im Alltag der Deutschen verankert.
Schon jetzt besitzt fast jeder zweite Mobilfunkkunde ein Handy mit Touch-Display und Internet. Bis Jahresende wird die 50-Prozent-Grenze endgültig überschritten werden. Dabei soll es der Mehrheit aber weniger auf technische Höchstleistungen und Geschwindigkeit ankommen als auf ein ausgewogenes Preis-Leistungsverhältnis für den Alltagsgebrauch. Das gibt der Netzbetreiber E-Plus im Rahmen der Veröffentlichung des „Mobilfunkmonitors 2013“ bekannt.
Die Mehrheit von 83 Prozent der befragten Nutzer sei noch nicht bereit, für Spitzengeschwindigkeiten und LTE mehr zu zahlen – unabhängig von Beruf und Einkommen. 82 Prozent der Verbraucher geben an, dass ihnen der Preis wichtiger sei als die Geschwindigkeit. Hieran könnte sich jedoch in der Zukunft etwas ändern: Immer mehr Dienste verlagern sich in die Cloud, das Streamen von Musik oder Videos aus Mediatheken wird zunehmend beliebter.
Die komplette Mobilfunkstudie gibt es hier zum Download.

Fazit

Beim Lesen der Studie sollte man den Auftraggeber im Hinterkopf behalten: E-Plus ist der einzige der vier großen deutschen Mobilnetzbetreiber, der bislang keinen schnellen LTE-Datenfunk anbietet. Außerdem landet E-Plus beim jährlichen Netztest zuletzt auf dem vierten Platz hinter den drei anderen Netzbetreibern – da gewinnen Sätze aus Pressemitteilung zur Studie wie „Hohe Übertragungsgeschwindigkeiten und Netzabdeckung sind nicht alles“ nicht gerade an Glaubwürdigkeit.
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