Staubsauger-Roboter
Dyson-Staubsauger 360 Eye kartiert Wohnungen
von
Robert
Schanze - 08.09.2014
Foto: Dyson
Ein automatischer Staubsauger, der nicht anstößt, sondern sich orientiert. Der Dyson 360 Eye kartiert die Wohnung mit einer 360°-Kamera und Infrarot-Sensoren, um zu manövrieren.
Zombie-ähnliche Staubsauger-Roboter kennt man ja schon: Sie ecken an Komoden und Stühlen an, drehen sich nach dem Zufallsprinzip und versuchen erneut einen Staubsauger-Anlauf. Der Staubsauger-Roboter Dyson 360 Eye ist anders: Er kartiert die Wohnung mittels Infrarotsensoren und 360°-Kamera und saugt systematisch. Die Räume sollen dadurch genauso sauber werden wie mit einem gewöhnlichen Staubsauger.
Staubsauger-Roboter: Der Dyson 360 Eye kartiert mit seiner 360°-Kamera und Infrarot-Sensoren seine Umgebung und orientiert sich anhand von Referenzpunkten im Raum.
(Quelle: Dyson)
Die kleinen Raupenketten des Roboters erreichen laut Hersteller eine bessere Zugkraft, um genauer zu manövrieren und helfen Stuhlbeine zu umfahren und kleine Hindernisse wie Türschwellen zu überwinden. Hohe Stufen hingegen erkennt der Roboter als unüberwindbar und umfährt diese, statt sich in die Tiefe zu stürzen.
Falls der Akku leer geht, fährt er automatisch zu seiner Docking-Station und lädt sich auf. Laut Dyson arbeitet der Staubsauger dabei 20 bis 30 Minuten ohne Leistungsabfall. Über die zugehörige App starten, stoppen und überwachen Nutzer den Roboter. Außerdem konfugieren sie zu welchen Tageszeiten der Staubsauger arbeiten soll. Die Dyson-App ist für Android- und iOS-Smartphones erhältlich.
Der kleine Staubsauger wiegt rund 2,4 kg und nimmt 0,4 Liter Schmutz und Staub auf. Laut Dyson soll er ab 2015 erhältlich sein.