Mobile Videoüberwachung

Bodycams senden Live-Bilder per LTE-Mobilfunk

Quelle: Foto: obs/Vodafone GmbH
15.03.2016
Vodafone zeigt auf der CeBIT die Live-Übertragung von Bodycams per LTE-Mobilfunk. Zum Einsatz kommt dabei die Motorola Solutions Bodycam Si500, die Polizeibeamte direkt am Körper tragen.
Bodycam Si500: Das Gerät liefert per Mobilfunk Live-Bilder an die Einsatzzentrale und andere Einsatzkräfte.
Quelle: (Quelle: Motorola Solutions )
Im Rahmen der Auftakt-Pressekonferenz zeigte Vodafone unter anderem die Motorola Solutions Bodycam Si500, die Polizeibeamte direkt am Körper tragen können. Die Bodycam, die beim Waukegan Police Department bereits im Einsatz ist, erlaubt Live-Übertragungen per Mobilfunk.
Auf Knopfdruck überträgt das 220 Gramm leichte Gerät Videos aus der Perspektive der Einsatzkräfte in Echtzeit an die Einsatzzentrale. Die Bilder in 1080p-, 720p- oder VGA-Auflösung lassen sich zudem an andere Einsatzkräfte übertragen oder als Beweismittel speichern.
Bei Fußballspielen, Demonstrationen oder anderen Großveranstaltungen lassen sich kritische Situationen anhand der Live-Bilder schneller analysieren. Die Einsatzzentrale erhält dabei einen besseren Überblick über die Situation am Einsatzort und kann die Einsatzkräfte besser und flexibler koordinieren.
Der Einsatz von Körperkameras wurde in Deutschland erstmals in einem Pilotprojekt im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen erprobt. Dabei war die Zahl der Widerstandsdelikte faktisch von 40 auf 25 gesunken, was einem Rückgang von 37,5 Prozent entspricht. Zudem stellten die Einsatzkräfte eine gesteigerte Kooperationsbereitschaft in Kontrollsituationen und eine verminderte Aggressivität fest.
Aufgrund der positiven Erfahrungen will die Bundesregierung nun auch die Bundespolizei mit Bodycams ausstatten. Aktuell setzt die Bundespolizei bereits Bodycams am Berliner Ost- und Hauptbahnhof sowie an den Hauptbahnhöfen Köln und Düsseldorf als neues Einsatzmittel im Kontroll- und Streifendienst ein.

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