Microsoft benennt den Cloud-Speicherplatzdienst SkyDrive in
OneDrive um. Das gab das Unternehmen aus Redmond nun bekannt.
Ein Video zeigt, wie OneDrive aussehen soll. Lange wurde spekuliert, wie Microsoft den Dienst künftig nennen wird, nachdem der Windows-Hersteller im Namensstreit gegen das britische Pay-TV-Unternehmen British Sky Broadcasting Group unterlag.
Als Folge der juristischen Schlappe vor Gericht musste Microsoft nach einem neuen Namen suchen, um eine generelle Verwechslungsgefahr mit Sky auszuschließen. Zwar gilt das Urteil gegen Microsoft nur in England, allerdings hätte man dann für SkyDrive eine nationale Sonderregelung finden müssen.
Mit OneDrive wird nun ein neuer Name eingeführt. Abgesehen von der Umbenennung soll sich für Nutzer des Microsoft-Cloud-Dienstes nichts ändern. Das gilt sowohl für SkyDrive- wie auch für SkyDrive-Pro-Kunden. Gespeicherte Inhalte und Funktionen bleiben wie gewohnt erhalten.
Ob es neben OneDrive analog zu SkyDrive auch eine erweiterte Variante OneDrive Pro geben wird, gab Microsoft nicht bekannt. Auch über den Zeitpunkt des Namenswechsels schweigt der Konzern.
Skydrive und der Nachfolger OneDrive sind für Microsoft ein strategisches Produkt, um sich gegen Mitstreiter wie Google, Amazon und Dropbox zu behaupten. Wohl deshalb hat man sich bei der Namensfindung viel Zeit gelassen. Das endgültige Datum, an dem OneDrive online geht, dürfte Microsoft
im zugehörigen Blog verraten.