In Deutschland und Österreich sind Microsoft zufolge derzeit gefälschte Office-Pakete im Umlauf. Betroffen sind Office Home und Business Product Key Cards.
Laut Microsoft haben Raubkopierer offensichtlich die offiziellen Lizenzkarten von Microsoft-Office-Lizenzen gefälscht und damit illegale Office-Pakete in Umlauf gebracht. Es handelt sich um gefälschte Office Home und Business Product Key Cards.
Bereits im August des vergangenen Jahres war eine Serie gefälschter Microsoft Office Home and Business 2010 Product Key Cards in Deutschland und Österreich entdeckt worden. Sie wurden eingezogen, noch bevor die Fälschungen in den Software-Handel gelangen konnten.
Diesmal scheinen die Fälscher wohl nur zum Teil gründlicher gearbeitet zu haben, denn laut Microsoft sollen Kunden und Händler auf bestimmte Fälschungsmerkmale der Office-Pakete achten, die bereits von außen auf der Umverpackung zu erkennen sein sollen:
Auf der Rückseite sind im grauen Textfeld unter „VERGLEICH DER KAUFOPTIONEN“ bei „Datenträger enthalten“ die Umlautpunkte über dem „a“" verrutscht und kaum noch erkennbar. Das „ä“ sieht daher eher wie ein „a“ aus.
Das Echtheitszertifikat (Certificate of Authenticity, kurz: COA) ist im falschen Format aufgedruckt. Es fehlen die Bindestriche.
Bei dem Produkt-Key Label ist der Sicherheitsstreifen kaum, nicht oder nur schwer erkennbar.
Auf dem Produkt-Key-Label befinden sich mehrere Druckfehler, zum Beispiel „Labeie“ anstatt Label.
Microsoft empfiehlt Kunden und Händlern sich bei Unklarheiten über die Echtheit eines Office-Pakets an den PID-Service (Produktidentifikationsservice) von Microsoft zu wenden.
Fazit
Erstaunlich, dass sich die Fälscher all die Mühe machen und ihnen dabei so primitive Fehler unterlaufen.