Windows Phone

Microsoft beendet Support für Rooms

von - 18.02.2015
Microsoft Rooms Räume
Foto: Microsoft
Microsoft schließt ab März 2015 seinen Messenger-Dienst Rooms. Nutzer sollten daher ihre wichtigsten Chatverläufe vor einem Update auf Windows 10 sichern, da diese dann gelöscht werden.
Ab März 2015 will Microsoft den Support für seinen Messenger-Dienst Rooms auf Smartphones einstellen. An seine Stelle soll der bekannte Messenger Skype treten.
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BBM (BlackBerry Messenger) - Während sich der ehemalige Smartphone-Pionier BlackBerry noch immer tief in der Krise befindet, erfreut sich der hauseigene Messenger BBM auf Android und iOS immer größerer Beliebtheit.
Google Hangouts - Googles Messenger Hangout bedient sich der WebRTC-Technologie und bietet so Plattform-unabhängige Voice- und Text-Chats mit Gruppenfunktionen und Sharing-Features.
Skype - zählt zu den beliebtesten Messengern und bietet seinen Nutzern VoIP-Telefonie, Gruppen- und Video-Chats sowie Datei-Sharing auf Smartphones, Tablets und PCs.
Viber - ähnelt im Funktionsumfang stark dem Wettbewerber Skype, allerdings können sich Nutzer hier allein durch ihre Telefonnummer registrieren. Viper gehört seit wenigen Tagen zu Japans größtem Onlinehändler Rakuten.

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Microsofts Messenger-Dienst Rooms oder Räume ist ein freigegebener, sozialer Bereich auf Windows Phones. Dieser enthält eigene Notizen, Kalender, Bilder und einen Gruppenchat - Nutzer teilen diese Inhalte mit anderen, indem sie diese in ihre erstellten Räume einladen. Ab März 2015 will Microsoft nun den Support für Rooms einstellen.
Für Nutzer von Windows Phone 8 oder 8.1 sind vorhandene Rooms weiterhin sichtbar und enthaltene Elemente lassen sich auch weiterhin verwenden. Allerdings können Nutzer keine neuen Räume erstellen oder deren Berechtigungen ändern. Außerdem ist der Chat nicht mehr verfügbar.
Nach einem Update auf Windows 10 soll das Betriebssystem danach gar keine Rooms mehr anzeigen. Der Chatverlauf wird ebenso gelöscht. Microsoft empfiehlt daher diesen bei Bedarf vorher zu sichern. Den Zugang zu ihren Medien-Inhalten erhalten Nutzer stattdessen per Web oder andere Apps. Wie das funktioniert, beschreibt Microsoft auf seiner FAQ-Webseite zu Rooms.
Als Ersatz für Rooms soll zukünftig der Skype-Messenger herhalten, den Microsoft von Ebay für 8,5 Milliarden US-Dollar gekauft hatte und für Windows, Android und iOS verfügbar ist. Microsoft Gruppen funktionieren nach Ablauf des Rooms-Supports aber weiterhin.
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