Aus SkyDrive wird OneDrive – und außer dem Namen ändert sich nichts? Das trifft im Falle Microsoft nicht ganz zu, denn vornehmlich der Umbenennung des Speicherplatzdienstes SkyDrive in OneDrive ist es zu verdanken, dass Microsoft nun eine neue Version der
OneNote-App für Windows 8.1 veröffentlicht hat. Hauptneuerung in OneNote ist die bessere Verzahnung mit der Microsoft-Cloud. Ohnehin speichert OneNote alle Daten online, damit die Inhalte auf allen Geräten des Anwenders zur Verfügung stehen.
Die neue App-Version erlaubt nun ein einfaches Einbinden von Inhalten, die man in OneDrive gespeichert hat. Beispielsweise kann man Notizen mit Skizzen oder Fotos ergänzen, die sich in OneDrive befinden.
Großartige weitere Neuerungen bringt das Update nicht. Microsoft hat allerdings hier und da an der App geschraubt und die Bedienung von OneNote vereinfacht. Das betrifft insbesondere Nutzer, die mit der Tastatur arbeiten und nicht mit einem Touchscreen: Sie können ab sofort besser durch die vorhandenen Notizen und Notizkategorien navigieren.
Zudem verspricht Microsoft ein höheres Arbeitstempo in OneNote. Auch bei der Sprachunterstützung hat sich etwas getan: Dank 62 zusätzlicher Sprachvarianten kann man nun 105 Sprachen nutzen, darunter auch Exoten wie Malayalam, Quechua, Kinyarwanda, Wolof und Scottish Gaelic. Weiter Details nennt das Unternehmen
im englischsprachigen Office-Blog.
OneNote ist eine vielfach unterschätzte App, die sich neben einer besonders einfachen Erfassung, Formatierung und Ablage von Notizen durch die Vernetzung auf mehreren Geräten auszeichnet. Die Gratis-App gehört zum Besten, was Microsoft selbst für Windows 8.1 anbietet.