E-Plus startet LTE Anfang März

Als letzter der vier deutschen Netzbetreiber geht Anfang März nun auch die E-Plus-Gruppe mit dem schnellen Mobilfunkstandard LTE an den Start. Zum Beginn wird das Netz in den Ballungsgebieten Berlin, Leipzig und Nürnberg zur Verfügung stehen, als nächste Gebiete werden dann München, Köln, Bonn, Frankfurt am Main und Stuttgart folgen.

Im Gegensatz zur Konkurrenz verspricht E-Plus eine uneingeschränkte Nutzbarkeit bei LTE. So soll allen Kunden - egal ob sie bei E-Plus oder Base einen Vertrag haben oder eine der vielen Marken der Düsseldorfer nutzen - die volle Surfgeschwindigkeit zur Verfügung stehen. Außerdem fällt für die Nutzung von LTE keine zusätzliche monatliche Grundgebühr an. Diese Aktionen sind allerdings vorerst bis Mitte des Jahres beschränkt, danach behält es sich E-Plus vor, den Surfspeed abhängig vom gewählten Tarif einzuschränken.

Es ist außerdem theoretisch möglich, dass ab Mitte des Jahres ein Aufpreis für LTE erhoben wird, auch wenn Andreas Pfisterer, Chief Technical Officer der E-Plus Gruppe, erklärt, LTE sei „bei uns kein Premiumangebot, sondern Mittel zum Zweck im Interesse all unserer Kunden“.

Im Rahmen der Initiative „Highspeed für Jedermann“ hatte E-Plus Ende 2013 alle Beschränkungen beim mobilen Surfen aufgehoben, in sämtlichen Angeboten steht bis 30.6.2014 die volle Datenrate (bis zur vertraglich vereinbarten Drosselung) zur Verfügung.

Ab dem 1.7.2014 gelten wieder die ursprünglich im Tarif vereinbarten Konditionen bezüglich der Surfgeschwindigkeit. Inwieweit E-Plus dann aber tatsächlich wieder zu den alten Strukturen zurückkehrt, bleibt abzuwarten. Hier dürfte - wie auch beim LTE-Ausbau - die geplante Fusion mit Telefónica eine wesentliche Rolle spielen.