"So, komm Klinsi... Schlumpfaufstand ist abgeblasen", meint Kultfigur Stromberg zum gestrigen Spiel. Und ja: Im Regen von Recife
hat Deutschland die USA mit 1:0 nass gemacht. Die DFB-Elf spielbestimmend und
der Müller macht's - so einfach war das. Am Ende reichte es aber für beide Teams zum Einzug ins Achtelfinale, denn im Parallelspiel der Gruppe G trennten sich
Portugal und Ghana 2:1.
Zum Abschluss der Gruppe H sorgte am späten Abend
Algerien für eine Überraschung. Ein
1:1 Unentschieden gegen Russland genügte den Afrikanern, um sich erstmals für ein WM-Achtelfinale zu qualifizieren. Im Parallelspiel setzten sich nach einer roten Karte in der 45. Minute
10 Belgier mit 1:0 gegen Südkorea durch. Damit ziehen unsere Nachbarn ohne Punktverlust in die K.O.-Runde ein.
Übrigens: Gegen
Algerien konnte Deutschland bislang noch nie gewinnen. Die Nordafrikaner haben trotzdem keine all zu guten Erinnerungen an die DFB-Elf. "Wir haben 1982 nicht vergessen, nicht
Gijón, nicht Deutschland", sagt Algeriens Coach
Vahid Halilhodzic. Damals sorgten
Österreich und Deutschland mit ihrem Nichtangriffspakt für das Ausscheiden von Algerien.
Auf
Deutschlands Fan-Meilen war gestern ja einiges los. Heiß her ging es allerdings auch im
US Fan Headquarter in Recife. US-Comedian
Will Ferrell crashte die Party und gab seinen Einsatz gegen Deutschland bekannt: "Ich werde die Gegner beißen. Ich will sie beißen. Ich will jeden deutschen Spieler beißen, wenn ich es muss." Seine
Suárez-Taktik hatte bei Klinsi allerdings keine Chance.