Fussball-WM 2014

Die WM-Netzschau vom 13. Juni 2014

von - 13.06.2014
Der Ball rollt wieder. Beim Eröffnungsspiel der Fußball-WM 2014 trennten sich Gastgeber Brasilien und Kroatien in São Paulo 3:1. So sieht das Netz den ersten WM-Spieltag.
Der Ball rollt wieder. Beim Eröffnungsspiel der Fußball-WM 2014 trennten sich Gastgeber Brasilien und Kroatien in São Paulo 3:1. So sieht das Netz den ersten WM-Spieltag.
Karikaturist Klaus Stuttmann zur Fussball-WM: "Das Eckige muss ins Runde!"
Karikaturist Klaus Stuttmann zur Fußball-WM: "Das Eckige muss ins Runde!"
(Quelle: Klaus Stuttmann)
Für Aufregung sorgten am Eröffnungstag der Fußball-WM 2014 eine Schwalbe von Frederico Chaves Guedes alias "Fred", die zu einem äußerst fragwürdigen Elfmeter führte, sowie die erneuten Proteste gegen die WM, bei denen die Polizisten mit Tränengas und Gummigeschossen gegen Demonstranten vorgingen.
Aufruhr gegen die WM und die Milliardenausgaben für das Sportereignis hat es in den vergangenen Monaten immer wieder gegeben. Karikaturist Klaus Stuttmann sah das auf seiner Facebook-Seite allerdings schon vor Beginn der WM ganz gelassen: Das Eckige muss halt ins Runde und nicht umgekehrt. Ganz so entspannt  sah es das Publikum vor Ort allerdings nicht, denn noch während der Nachspielzeit bejubelten die Zuschauer die brasilianische Staatspräsidentin Dilma Rousseff mit „Fuck you Dilma“.
Zum zweiten Aufreger des Tages, zu Schwalbinho alias Fred, kann sich dank Youtube jeder selbst eine Meinung bilden. Die "Bild" nennt es jedenfalls einen Witz-Elfer und die slowenische Tageszeitung Dnevnik.hr glaubt gar: "Der japanische Schiedsrichter starb für Brasilien wie ein Kamikaze." Deutlich gelassener sieht das Fußball-Magazin 11Freunde das erste Schiri-Geschenk der WM: "Einem geschenkten Foul schaut man nicht ins Maul."
Das deutsche Team hat erst am Montag sein erstes WM-Spiel. Auf einer Pressekonferenz kündigte Bundestrainer Löw an, dass Kapitän Philipp Lahm gegen Portugal im Mittelfeld spielen soll. Und für Torwart Neuer könnte Löw vielleicht noch einen weiteren Spieler einfliegen lassen: ESA-Astronaut Alexander Gerst würde sich hier als Ersatz anbieten, denn in seinem Videogruß von der ISS-Raumstation hat er bewiesen, dass er fast jeden Ball aus der Luft fischt.
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