Datenfunk

Latenzzeit ein Vorteil von LTE

Quelle: Foto: Deutsche Telekom
29.06.2013
LTE ist die in Deutschland derzeit schnellste Datenmobilfunkvariante, allerdings schwankt das Tempo stark. Wenig bekannt ist dagegen ein weiterer Vorteil von LTE: die kurze Latenzzeit.

LTE – die Abkürzung steht für Long Term Evolution –  ist die vierte Mobilfunkgeneration (4G) und Nachfolger von UMTS. Damit lassen sich Daten mit bis zu 100 Mbit/s übertragen. LTE-Netze betreiben hierzulande die Telekom, Vodafone und O2. Immer mehr Handys unterstützten LTE.
Wie bei UMTS schwankt das Tempo je nach Empfangsqualität und Netzauslastung. Mit dem Smartphone kann man vorwiegend in den Ballungszentren mit LTE surfen – und selbst dort nicht flächendeckend. LTE wird in mehreren Varianten angeboten, die zueinander inkompatibel sind. Es gibt drei LTE-Netze in den Frequenzbereichen 800, 1800 und 2600 MHz. LTE 1800 hat die geringste Reichweite, dafür aber höhere Durchsatzraten. Deshalb kommt es in Ballungszentren zum Einsatz, wo ein hohes Tempo erwünscht ist.
Im Alltag oft wichtiger als die Durchsatzrate ist die bei LTE deutlich kürzere Latenzzeit. Das ist die Zeit, bis der Server auf die Anfrage vom mobilen Browser antwortet und die gewünschte Webseite vollständig heruntergeladen ist. Und genau hier überzeugt LTE: Webseiten erscheinen meist vielfach schneller als bei UMTS auf dem Handy-Display. Von der kürzeren Latenzzeit profitieren Sie übrigens unabhängig davon, ob der gewählte Tarif LTE mit 25, 50 oder 100 Mbit/s enthält.

Fazit

Im Hinblick auf das gefühlte Tempo ist die Latenzzeit ein ebenso wichtiger Vorzug wie der reine Datendurchsatz.

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