Das Gros der Web-Surfer setzt weiterhin auf den Internet Explorer von Microsoft, obwohl die Konkurrenz ihre Produkte stetig verbessert und teilweise mit besserer Kompatibilität, höherer Performance und mehr Funktionen aufwartet.
Eine Analyse von
Netapplications, bei der 160 Millionen Besucher auf 40.000 Webseiten ausgewertet wurden, hat die Marktdominanz des Microsoft-Browsers auf Desktop-PCs erneut bestätigt. Demnach kommen die Versionen 8.0, 9.0, 10.0 und 11.0 zusammen auf einen Marktanteil von 57,91 Prozent. Den Löwenanteil macht dabei die mittlerweile fast fünf Jahre alte Version 8.0 aus, die von über 20 Prozent der Internet-Surfer immer noch verwendet wird. Die neueste Version, der Internet Explorer 11.0 in Verbindung mit dem Betriebssystem Windows 8, hat erstmals im Dezember 2013 die 10-Prozent-Marke geknackt und kommt auf exakt 10,42 Prozent.
Die versammelte Konkurrenz wurde von Microsoft erneut auf die Plätze verwiesen: Firefox kommt mit den Versionen 25 und 26 zusammen auf einen Marktanteil von rund 14 Prozent, während Googles Chrome 12,88 Prozent erreicht. Die restlichen, knapp 22 Prozent des Browser-Kuchens, teilen sonstige Browser wie beispielsweise Opera und Safari unter sich auf.
Trotz alternativer Browserauswahl nach der Installation des Windows-Betriebssystems scheinen viele Kunden weiterhin auf die bequemste Variante zurückzugreifen und den Internet Explorer als Standard-Browser auszuwählen. Die Aktualisierung der Browser-Software scheint für viele Anwender von geringer Bedeutung zu sein, wenn man den großen Marktanteil der hoffnungslos veralteten Internet Explorer-Version 8.0 betrachtet.