Milliarden-Deal geplatzt

Google will weiter shoppen

von - 21.05.2014
Google will seine Einkaufstour offenbar munter fortsetzen und hat dafür Kapital in Höhe von bis zu 30 Milliarden US-Dollar zur Seite gelegt. Ein Fünf-Milliarden-Deal ist unterdessen gescheitert.
Foto: Google
Google will seine Einkaufstour offenbar munter fortsetzen und hat dafür Kapital in Höhe von bis zu 30 Milliarden US-Dollar zur Seite gelegt. Ein Fünf-Milliarden-Deal ist unterdessen gescheitert.
Googles Einkaufsliste scheint lang zu sein - Nach der Übernahme des Augmented-Reality-Übersetzers Word Lens und den durchgesickerten Kaufinteressen am Streaming-Dienst Twitch sind nun Angaben zur Kriegskasse des Internet-Konzerns nach außen gedrungen.
Bilderstrecke
10 Bilder
Platz 10 - Farm Heroes Saga
Platz 9 - Candy Crush Saga
Platz 8 - 2048 Number puzzle game
Platz 7 - Ebay

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Die 10 besten Android-Apps im April 2014

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Für den Zukauf von Firmen und Technologierechten außerhalb der USA hat sich Google zwischen 20 und 30 Milliarden US-Dollar seiner im Ausland erwirtschafteten Gewinnen reserviert. Das habe der Internet-Konzern auf Anfrage der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC mitgeteilt, schreibt die deutsche Ausgabe des Wall Street Journal. Die Pflichtmitteilung wurde im Dezember 2013 an die US-Börsenaufsicht geschickt, allerdings erst am 20. Mai 2014 veröffentlicht.

Unbekannter Milliardendeal

Dem Brief an den SEC lässt sich außerdem entnehmen, dass Google Ende 2013 kurz vor einem Firmenkauf in Höhe von vier bis fünf Milliarden US-Dollar stand - die Verhandlungen dann aber gescheitert sind. Um welches Unternehmen es sich dabei handelte, wurde nicht genannt.
Google ist bekannt für kostspielige Übernahmen: Mehr als eine Milliarde US-Dollar legte das Unternehmen für den israelischen Navigations-Software-Anbieter Waze auf den Tisch. Für den Handy-Hersteller Motorola Mobility zahlte Google sogar 12,5 Milliarden US-Dollar - die bislang teuerste Akquisition der Firmengeschichte. Für nur 2,91 Milliarden US-Dollar verkaufte der Konzern knapp zwei Jahre später Motorola Anfang 2014 an Lenovo weiter, behielt die Patente jedoch für sich.

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