Filesharing-Dienste im Überblick

Firefox Send, Dropbox und File Dropper

von - 29.07.2020
Mit Firefox Send können Dateien über einen Download-Link geteilt werden. Es ist möglich, diesen via Passwort zu schützen. Der Dienst lässt sich als Web-App nutzen und außerdem ist eine Android-App (Beta) verfügbar. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, wenn die Datei eine Größe von 1 GByte nicht überschreitet. Ist der Inhalt größer, fordert Firefox Send eine Registrierung. Damit lassen sich dann bis zu 2,5 GByte verschicken.
Wie bei Swiss Transfer kann definiert werden, wie häufig Dateien über den Link heruntergeladen werden darf, sowie auswählen, wie lange dieser gültig sein soll. Grundsätzlich verfällt der Download-Link bei Firefox Send automatisch.
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WeTransfer
Tresorit Send
Swiss Transfer
myCloud Transfer

Große Dateien senden :

Das können die verschiedenen Filesharing-Dienste

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Mozilla lancierte seinen Ende zu Ende verschlüsselten Filesharing-Dienst Send als finale Version im März.
ABER: Firefox Send ist temporär nicht verfügbar. Nach knapp anderthalb Jahren wurde der Dienst bei Hackern immer beliebter. Seit Juli 2020 sind darum sämtliche Firefox-Send-Links nicht mehr verfügbar. Auf Nachfrage bei Mozilla heißt es, man arbeite "intensiv" an der Verbesserung und sei "zuversichtlich, den Dienst bald wieder zur Verfügung stellen zu können". Nutzer können sich über diese Webseite auf dem Laufenden halten.

Dropbox

Mittlerweile gibt es auch Dropbox Transfer. Damit können bis zu 100 GByte an Daten verschickt werden. Ein Dropbox-Konto benötigen die Empfänger dazu nicht. Es kann entweder ein Link erstellt oder die Dateien per E-Mail verschickt werden. Schutz mittels Passwort und Anpassung des Ablaufdatums ist nur mit dem kostenpflichtigen Pro-Konto möglich. Wer möchte, kann das Design personalisieren. Der Dienst ist mit Dropbox Basic bis 100 GByte kostenlos.
Auch mit Dropbox können Sie Dateien teilen. Nutzer müssen sich registrieren. Man erstellt einen freigegebenen Ordner oder gibt einen bestehenden frei. Sie können einen Link zu einer beliebigen Datei in Ihrer Dropbox erstellen und diesen dann via E-Mail, Chat- oder Textnachricht teilen. Die Empfänger brauchen laut Webseite kein Dropbox-Konto. Um einen Ordner freizugeben, bewegen Sie im Webbrowser die Maus über Nur ich, um ihn zu teilen. Alternativ klicken Sie rechts davon auf das Drei-Punkte-Symbol, um mehr Optionen zu sehen (z.B. via Dropbox Transfer schicken).
Wenn Sie ein kostenloses Dropbox-Basic-Konto haben, stehen Ihnen maximal 2 GByte Speicherplatz zur Verfügung. Sie können einen Ordner entweder via E-Mail verschicken oder einen Link erstellen. Über die Linkeinstellungen kann man Weiteres definieren.
Bei der kostenlosen Variante funktioniert allerdings die Gültigkeitsdauer nicht. Ebenso kann man nicht verhindern, dass ein Linkzugriff das automatische Herunterladen startet. Ein Passwort zu setzen, ist nicht möglich. Hingegen können laut Webseite alle, die eine Datei über den Link betrachten, kommentieren.

File Dropper sowie Tipps zum Schluss

File Dropper funktioniert um einiges simpler als Dropbox: Sie laden Dateien hoch und verschicken einen Link. Fertig. Der Dienst ist kostenlos, man muss sich nicht registrieren. Maximal können Sie bis zu 5 GByte verschicken. Die kostenlose Version bietet aber keine weiteren Einstellungsmöglichkeiten.
Falls Sie das möchten: Nebst einem Link wird gleich noch der Embed-Code angezeigt, um diesen auf Ihrer Webseite einzubinden.

Tipps zum Schluss

Wer noch Zip-Archive erstellt, um mehrere Bilder auf einmal verschicken zu können, findet hier eine Anleitung (Stand 2018) fürs Gratisprogramm 7-Zip.
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