Skylake-S - Die 6. Core-i-Generation von Intel

Wann kommen die ersten Skylake-S-CPUs?

von - 06.08.2015
Peripherie-Optionen:  Die Asus-Boards verfügen nur über einen USB-Typ-C-Port. Dafür sind jetzt fast alle Standard-Typ-A-Anschlüsse kompatibel mit der USB-3.1-Geschwindigkeit.
Peripherie-Optionen:  Die Asus-Boards verfügen nur über einen USB-Typ-C-Port. Dafür sind jetzt fast alle Standard-Typ-A-Anschlüsse kompatibel mit der USB-3.1-Geschwindigkeit.
(Quelle: Screenshot / Asus)
Was die Verfügbarkeit der ersten "Skylake-S" genannten Desktop-Prozessoren anbelangt, so hat Intel diese Woche auf der Gamescom die beiden übertaktbaren Modelle Core i7-6700K und Core i5-6600K vorgestellt. Dabei löst der 350 US-Dollar teure Core i7-6700K den Core i7-4790K als Topmodell ab und zum Preis von 243 US-Dollar ersetzt der Core i5-6600K den Core i5-4690K.
Informationen zu weiteren Modellen und mobilen Ablegern könnte Intel vielleicht schon am IDF veröffentlichen, das vom 18. bis 20. August stattfindet. Voraussichtlich werden diesen Herbst noch leistungsmäßig kleinere Desktop-Modelle erscheinen. Übrigens: Was den Arbeitsspeicher anbelangt, so wird sowohl DDR4-RAM als auch DDR3-RAM unterstützt. Allerdings ist bei Letzterem die Rede von DDR3L-RAM, der auf niedrigere Spannungen ausgelegt ist.

USB 3.1 - aber erst wenige Typ-C-Anschlüsse

Bei Asus gab es einige Motherboards für Normalanwender und Übertakter zu sehen, die allesamt auf dem neuen Z170er-Chipsatz basieren. Den neuen USB-Typ-C-Anschluss findet man bei den meisten Asus-Boards nur einmal rückseitig vor. Dafür hat der Hersteller die rückseitigen USB-Ports mittlerweile auf den abwärtskompatiblen USB-3.1-Typ-A-Standard umgerüstet. So ist mit ganz neuer USB-Peripherie theoretisch schon 10 Gbit/s möglich: die doppelte Geschwindigkeit von USB 3.0.

Noch kein richtiger SATA-Nachfolger

Asus Z170 Deluxe
Asus Z170 Deluxe: Die Anschlussvielfalt fällt üppig aus und man fühlt sich stark an die X99er-Serie der Haswell-E-Serie erinnert.
(Quelle: Screenshot / Asus)
Gewöhnliche SATA-III-Anschlüsse sind nach wie vor zur Genüge vorhanden, meistens sechs an der Zahl. Lange wurde SATA Express, die Hybridlösung aus SATA und PCI-Express als Nachfolger von SATA prophezeit. Quasi unter dem Versprechen, den Nutzern bestmögliche Speicherflexibilität zu gewährleisten, lässt Asus auf vielen Brettern aber weiterhin mindestens einen dafür vorgesehenen M.2-Port drauf.
Mit dem Einzug eines neuen Anschlusstyps namens "U.2" dürfte M.2 aber bald Geschichte sein. Dieser neu geschaffene Anschluss weist Ähnlichkeiten mit dem M.2-Port für SATA Express auf, erlaubt aber aufgrund einer Kombination zwischen SAS- und SATA-Technik die zweifache SATA-Express-Performance, also rund 2 GB/s).
Weil auch die neuen NVMe-SSD-Laufwerke (PCI Express 3.0) vom Controller her ähnlich funktionieren, wird der neu geschaffene Anschlusstyp mit der Zeit kleinere NVMe-SSD-Module aufnehmen können. Derweil sind noch beide Anschlusstypen (M.2 und U.2) auf den neuen Motherboards zu finden.
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