Raspberry Pi B+

Runde 3 für den Kleinstrechner Raspberry Pi

von - 14.07.2014
Der Raspberry Pi ist nun in der modifizierten Version B+ erhältlich. Das neue Modell wurde an vielen Stellen überarbeitet und bietet eine verbesserte Ausstattung bei gleichbleibendem Preis.
Foto: Raspberry Pi Foundation
Der Raspberry Pi ist nun in der modifizierten Version B+ erhältlich. Das neue Modell wurde an vielen Stellen überarbeitet und bietet eine verbesserte Ausstattung bei gleichbleibendem Preis.
Mit dem Modell B+ geht der beliebte Bastelrechner Raspberry Pi in die nächste Runde. Die Neuauflage kommt mit frischer Hardware und einer aufgestockten Ausstattung, während der Preis unverändert bei 35 US-Dollar bleibt.
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Der Raspberry Pi ist ein Mini-PC und kostet rund 35 Euro. Als Prozessor verwendet er eine ARM-CPU mit einer Taktfrequenz von 700 MHz. Das RAM ist je nach Modell 256 MByte oder 512 MByte groß.
GPIO-Leiste: Die GPIO-Leiste besteht aus 26 Pins. GPIO steht für General Purpose Input/Output.
Composite Video & Audio: Der gelbe Composite-Anschluss überträgt analoge Videosignale an einen Monitor oder Fernseher und ist eine Alternative, falls die Geräte keinen HDMI-Anschluss haben. Der schwarze Audio-Out-Anschluss ist für Lautsprecher oder Kopfhö
Status-LEDs: Die LEDs informieren über den Status des Raspberry Pi. „OK“ leuchtet bei Aktivität der SD-Karte. „PWR“ signalisiert den Stromanschluss. „FDX“ zeigt, ob das Netzwerk Full-duplex ist. „LNK“ leuchtet, wenn ein Netzwerk erkannt wird.

Profi-Wissen:

Raspberry Pi - Vielseitiger Kleinst-PC

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Prozessorseitig ändert sich beim B+-Modell zunächst einmal nichts - es kommt weiterhin das Broadcom-SoC (System-on-Chip) BCM2835 mit 700 MHz zum Einsatz, das auf 512 MByte Arbeitsspeicher zurückgreift. Allerdings spendieren die Entwickler dem neuen Pi vier USB-2.0-Slots, zuvor waren es zwei. Der alte SD-Karten-Einschub wich einem Slot für microSD-Karten. Des Weiteren verwendet der neue Pi eine GPIO-Schnittstelle (General Purpose Input/Output) mit 40 Pins, im B-Modell hatte diese nur 24.
Die Entwickler versprechen außerdem eine bessere Audio-Qualität sowie einen geringeren Stromverbrauch. Insgesamt wirkt das Board aufgeräumter als die Vorgänger - Bastler werden sich über die neuen Montagelöcher freuen. Erhältlich ist der Mini-Rechner hierzulande ab einem Preis von etwa 30 Euro.
Wie immer sind den Einsatzmöglichkeiten des Kleinstrechners kaum Grenzen gesetzt - ob als Home-Media-Server, Internetradio oder portabler Mini-Rechner mit Linux-Betriebssystem. Ein wenig Inspiration für Pi-Basteleien finden Sie in unserem Artikel 5 Ideen für den Mini-PC Raspberry Pi.
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