KIT

Neuer Supercomputer HoreKa

von - 26.07.2021
Foto: Amadeus Bramsiepe, KIT
Der neue Hochleistungsrechner des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) zählt zu den fünfzehn schnellsten Rechnern in Europa.
Auf der zweimal im Jahr erscheinenden Top-500-Liste der schnellsten Rechner der Welt belegt der Hochleistungsrechner Karlsruhe (HoreKa) Rang 53. Bei der Energieeffizienz landet er im internationalen Superrechner-Ranking sogar auf Platz 13.
»Hochleistungsrechner tragen in der Wissenschaft entscheidend dazu bei, schnelle Lösungen für unsere drängendsten Herausforderungen zu finden: Das gilt für in der Energie- und Klimaforschung genauso wie für die Forschung für die nachhaltige Mobilität, aber auch für die Materialwissenschaften und die Medizin«, sagt der Präsident des KIT, Professor Holger Hanselka. »Die herausragende Platzierung von HoreKa in der aktuellen Top-500-Liste zeigt eindrucksvoll, dass wir am KIT mit einem der leistungsstärksten und zugleich energieeffizientesten Superrechner Europas für diese Aufgaben sehr gut aufgestellt sind.«
HoreKa ist ein Hybridsystem und besteht aus zwei Komponenten. HoreKa-Green umfasst den Bereich mit den auf Grafikprozessoren (GPUs) basierenden Rechenbeschleunigern, Horeka-Blue den Bereich mit handelsüblichen Standardprozessoren (CPUs). Die Beschleunigerprozessoren von NVIDIA erreichen bei bestimmten für die Wissenschaft sehr wichtigen Rechenoperationen, etwa dem Lösen von Gleichungssystemen oder der Simulation von Neuronalen Netzen in der Künstlichen Intelligenz, eine extrem hohe Leistung. Für andere Operationen sind hingegen die Standardprozessoren von Intel deutlich besser geeignet.
Supercomputer benötigen zwar viel Energie, diese wird aber sehr viel effizienter als bei herkömmlichen PCs und Laptops eingesetzt. HoreKa ist auch bei der Energieeffizienz top und steht derzeit auf Platz 13 der Green500-Liste der energieeffizientesten Supercomputer weltweit.
Verwandte Themen