Mobiles Internet

Intel treibt LTE in Notebooks voran

Quelle: Foto: Teilw. O2
31.10.2013
Chiphersteller Intel hat ein neues LTE-Modul für den Einsatz in Notebooks und Tablet-PCs entwickelt. Damit können Mobilrechner unterwegs unabhängig von einem Smartphone im Internet surfen.

Schneller LTE-Datenfunk ist bei den Top-Smartphones inzwischen Standard, Notebooks und auch den meisten Tablet-PCs fehlt dagegen ein LTE-Modem zum Surfen über das Mobilfunknetz. Das soll sich nach dem Willen Intels künftig ändern: Der Chipproduzent hat eine neues LTE-Modul für Notebooks und Tablets vorgestellt, das einen direkten Datenzugriff auf UMTS- und LTE-Mobilfunknetze erlaubt.
Das LTE-Modul trägt die Bezeichnung M.2 und ist mit einem PCIe-Anschluss (PCI Express) und standardisierten Formfaktor ausgestattet. Damit sollen Hersteller Mobilrechner einfach, effizient und kostengünstig mit Wireless-Technologie ausstatten können.
Das LTE-Modul unterstützt Multimode und kann damit neben LTE und UMTS auch auf das langsamere, aber fast überall verfügbare 2G-Netz (GSM/Edge) zugreifen. Intels M.2 liefert eine maximale Downlink-Geschwindigkeit über LTE von 100 MBit/s und verbindet sich mit 15 internationalen LTE-Frequenzbänder für weltweites Roaming. Ferner unterstützt der LTE-Empfänger eine Geolokalisierung und Positionsbestimmung über globalen Navigations-Satellitensysteme (GNSS), darunter auch über GPS.

Fazit

Vor allem bei den Tablets entscheidet oft primär der Preis – da ist fraglich, ob viele Hersteller Intels LTE-Modul integrieren werden, auch wenn es laut Intel günstig sein soll. Erste Tablets und Notebooks mit eingebautem M.2-Modul sollen Anfang 2014 auf den Markt kommen.

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