Huawei stellt Android-Alternative vor...

Watches, Tablets, Kopfhörer - auch ein Smartphone?

von - 03.06.2021
Abgesehen von HarmonyOS hat noch zahlreiche Geräte vorgestellt. Zum Beispiel die neue Smartwatch Huawei Watch 3 sowie Watch 3 Pro, deren Akkus drei, respektive fünf Tage durchhalten. Diese hält die für Smartwatch übliche Features an Bord, so etwa verschiedene Zifferblätter, über 100 Workout-Programme, Schlaftracking und andere Health-Features - so zum Beispiel ein Temperatursensor - in pandemischen Zeiten sicher nicht das dümmste Feature. Zudem unterstützt das Modell eSIM und ermöglicht so den Zugriff auf die AppGallery. So können Apps auch auf die Watch heruntergeladen und die Watch mit anderen Devices verbunden werden. Zum Beispiel mit den neuen

Huawei FreeBuds 4

(Quelle: Screenshot / Huawei )
Nach den FreeBuds 4i fürs kleine Budget (siehe Test hier), hat Huawei nun auch seine Flaggschiff-Linie bei den True Wireless Kopfhörern lanciert. Die FreeBuds 4 sind - wie ich zugeben muss, zu meinem Erstaunen - nicht etwa Plugs, sondern Buds, also geformt wie ihre Vorgänger oder etwa die Apple AirPods zweiter Generation. Trotz der halboffenen Bauform verspricht Huawei ein aktives Noise Cancelling von bis zu 25 Dezibel. Die kabelfreien Stöpsel sollen mit ihren 14 Millimeter grossen Treibern verbesserten Klang bringen. Der Akku in den jeweils rund 4 Gramm schweren Kopfhörern und der 9,2 schweren Ladebox soll sich zwar auf insgesamt nur 22 Stunden belaufen (4 Stunden auf den Kopfhörern), jedoch sind sie von 0 auf 100 in 40 Minuten geladen. Zudem verpasst Huawei den Hörern eine Touch-Steuerung und Autodetection. Der endgültige Preis in der Schweiz ist noch nicht bekannt, beläuft sich in Deutschland jedoch auf vergleichsweise tiefe 149 Euro. Zudem darf man davon ausgehen, dass die neuen Kopfhörer zum Anlass genommen werden, den eigenen Musik-Streaming-Dienst Huawei Music zu puschen - eine Promo-Aktion könnte entsprechend folgen.

Huawei MatePad (Pro)

(Quelle: Screenshot / Huawei )
Huawei wäre nicht Huawei, wenn sie nicht noch mit einem Tablet aufwarten. Das Huawei MatePad Pro soll dem Cupertinischen Konkurrenten Beine machen - entsprechend sind die neuen Pro-Tablets eher im Bereich Business positioniert. Das Gerät verfügt über einen 12,6 Zoll Screen (10,8 Zoll beim portableren Gerät) und soll mit seiner Hardware-Konfig sogar 3D-Renderings bewältigen können. Zur Verbesserung der Produktivität legt Huawei auch gleich noch einen Pencil an - M-Pencil nennt Huawei das Eingabegerät. HarmonyOS ist auch hier vorhanden und erinnert optisch sehr an Apples mobile Betriebssysteme. Grosser Selling Point ist - wie zuvor schon erwähnt - die zusätzliche Nutzungsmöglichkeit als Bildschirm. Jeder Windows-PC soll damit arbeiten können. Dabei werden die klassischen Einstellungen unterstützt, die Windows bietet, wenn man mit mehreren Screens arbeitet: Extend-Mode, also die Erweiterung des ersten Bildschirms, der Mirror Mode, der die Inhalte des Desktops spiegelt und ein Multi-Screen-Modus, bei dem sowohl der normale Screen wie auch das Tablet mit Maus und Tastatur angesteuert werden und so auch Dateien hin- und hergeschoben werden können. Zudem stellt Huawei noch ein weiteres Tablet vor, das MatePad 11. Fungieren wird dieses (und auch das kleinere der Pros) mit Qualcomm Chipsets - solange die Tablets keine 5G-Unterstützung erhalten, dürfen sie die US-Chipsätze einbauen. Wohl eine Erleichterung für die Chinesen, sind die Vorräte an eigenen Chips hinsichtlich des US-Banns und der Corona-Pandemie wohl kleiner geworden.
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