Ericsson-Studie

5G erreicht bald eine Milliarde Menschen

von - 01.12.2020
Foto: Swisscom
Ende Jahr sollen gut eine milliarde Menschen die fünfte Mobilfunkgeneration empfangen können, rechnet eine Studie des Fernmeldeausrüsters Ericsson vor.
Der 5G-Mobilfunk wird Ende des Jahres laut einer Studie mehr als eine Milliarde Menschen weltweit erreichen. In fünf Jahren sollen 60 Prozent der Weltbevölkerung von den 5G-Netzen profitieren können, heisst es im aktuellen Ericsson Mobility Report.
Der schwedische Netzwerkausrüster prognostiziert für 2026 einen 5G-Anteil von 68 Prozent an allen Mobilfunkverträgen in Westeuropa. Nur in Nordamerika sollen es demnach mit 80 Prozent noch mehr sein.
«Die Covid-19-Pandemie hat entscheidend dazu beigetragen, die laufende Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft voranzutreiben. Und davon werden auch der 5G-Ausbau und die Anzahl der 5G-Vertragsabschlüsse profitieren», sagte Ericsson-Manager Fredrik Jejdling laut einer Mitteilung des Konzerns. In der Pandemie sei der Bedarf an stabilen und schnellen Breitbandnetzen gestiegen, hiess es in der Mitteilung weiter. 

Preise werden sinken 

Ericsson sagt in dem Report voraus, dass die Preise für 5G-Smartphones 2021 sinken werden. Verbraucher, die im 5G-Netz surfen wollen, benötigen neben einem 5G-tauglichen Gerät zudem einen Vertrag, der das Funken im 5G-Netz ermöglicht. 
5G-Netze sollen laut der Studie in fünf Jahren mehr als die Hälfte des globalen mobilen Datenverkehrs übertragen. Vorreiter im 5G-Ausbau sind laut Ericsson die Schweiz und die USA. In der Schweiz etwa konnten demnach bereits 2019 rund 90 Prozent der Bevölkerung das schnelle Mobilnetz nutzen. Die fünfte Generation des Mobilfunks (5G) bietet deutlich höhere Geschwindigkeiten als die bisherigen Standards UMTS (3G) und LTE (4G).
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