#3F2Leak

Saturn jagt eigenen Deal-Verräter im Web

von - 26.11.2014
Es sollte nur eine normale "drei für zwei"-Aktion werden. Doch dann wurde der Rabatt vorab bekannt. Saturn reagierte vorbildlich und schlug auf Facebook zurück.
Statt drei für zwei heißt es nun zwei für eins. Denn nachdem die geplante "Drei-für-zwei"-Aktion von Saturnbereits vorab bekannt wurde, machte das Unternehmen gleich eine Social-Media-Kampagne draus. Auslöser war ein Post auf myDealZ.de am vergangenen Freitagabend, in dem User "longlife" die bevorstehende Aktion verriet: "Ist noch nicht gültig, wird aber in den nächsten Tagen kommen. Weiß ich von einem Kumpel, der bei Saturn arbeitet."
Saturns geleakte Aktion: "Nimm drei zahl zwei" wurde vorher bekannt als geplant.
Saturns geleakte Aktion: "Nimm drei zahl zwei" wurde vorher bekannt als geplant.
Anstatt sich darüber zu ärgern, schlug der Elektronikhändler mit einem eigenen Post auf Facebook zurück und bestätigte die Aktion indirekt: "He myDealz - Schnäppchen, Gutscheine, Preisfehler macht mal das Leck zu!" Bebildert war der Kommentar mit: "Wir sagen nix! #3F2Leak". Das Feedback der Nutzer ließ ebenfalls nicht lange auf sich warten. Saturn kassierte für den Post mehr als 300 Likes.
Am Dienstagmittag wurde nachgelegt: Mit einem Video unter dem Titel "Helft uns bei der Suche nach dem #3F2Leak Verräter". Gesucht wird in dem 48-sekündigen Spot der Super-Verräter, denn Deutschland sei schockiert ob des größten Skandals seit Buttgate, so Saturn. 
"Saturn hat total sympathisch und vorbildlich auf den Leak reagiert", findet Steffen Greschner, Leiter Kommunikation bei myDealZ. "Das ist auf jeden Fall eine Variante, wie den Beteiligten und deren Usern Facebook Spaß macht."
Verwandte Themen