Weihnachten 2023

Konsumenten wollen an gekürztem Weihnachtsbudget aus 2022 festhalten

von - 31.07.2023
Plätzchen

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Wie gewöhnlich steht der Sommer bei Händlern ganz im Zeichen der angehenden Vorbereitungen für das Weihnachtsgeschäft. Eine Studie von eBay zeigt: Rund die Hälfte der deutschen Konsumenten wollen in diesem Jahr an ihrem gekürzten Weihnachtsbudget aus 2022 festhalten.
Alle Jahre wieder... müssen sich Händler im Sommer Gedanken um ihre Weihnachtsplanung für das laufende Jahr machen. Eine aktuelle Studie von eBay Ads und Civey zeigt: Rund jeder fünfte Deutsche (21 Prozent) plant in diesem Jahr weniger Geld für Weihnachtsgeschenke auszugeben als im Vorjahr. Befragt wurden rund 10.000 Konsumenten in Deutschland.
Rund die Hälfte der deutschen Konsumenten (47 Prozent) wollen in diesem Jahr zumindest an ihrem gekürzten Weihnachtsbudget aus 2022 festhalten und in etwa gleich viel für ihre Geschenke ausgeben. Eine Erhöhung der Weihnachtsausgaben kommt hingegen nur für die Wenigsten (3 Prozent) in Frage.
Auffällig dabei: Vor allem bei den jungen Konsumenten zwischen 18 und 29 Jahren ist die weihnachtliche Konsumstimmung weitaus besser als im Durchschnitt. 11 Prozent von ihnen planen in diesem Jahr mehr Geld für Geschenke ein als noch im Vorjahr. Und auch Familien mit Kindern sind dieses Weihnachtsfest bereit, mehr für Geschenke auszugeben (6 Prozent). Im direkten Vergleich der Bundesländer wollen vor allem die Verbraucher in Bremen (7 Prozent), Niedersachsen (4 Prozent) und Hessen (4 Prozent) mehr Geld in Weihnachtsgeschenke investieren.

Shopping ab Mitte September

Bereits ab Mitte September sollten Händler laut eBay Ads damit rechnen, dass die deutschen Konsumenten verstärkt ins Weihnachtsshopping starten. Das zeigt auch eine Auswertung der Verkaufszahlen bei eBay.de in den drei Monaten vor der Cyber Week vom 15. August bis 20. November aus dem vergangenen Jahr (2022).
Im Vergleich zum Durchschnitt der Verkäufe in den drei Monaten vor Weihnachten im Vorjahr verzeichnen beispielsweise Elektronik-Artikel wie Fotoapparate (rund +30 Prozent in KW39), Netbooks (rund +45 Prozent in KW40) und Beamer (rund +35 Prozent in KW46) einen frühzeitigen Anstieg bei den Verkaufszahlen. Aber auch Beauty-Artikel wie Hautpflege-Produkte (rund +30 Prozent in KW42) und Badebomben (rund +170 Prozent in KW45) sowie Fashion-Artikel wie Jacken (rund +70 Prozent in KW39) und Stiefel (rund +65 Prozent in KW40) erreichen in den Monaten vor der Cyber Week signifikante Peaks.
Einen zusätzlichen Push in der Produktnachfrage verzeichnen die Bereiche Möbel & Wohnen u. a. mit Kaminen (rund +90 Prozent in KW39) und Dekoration (rund +30 Prozent in KW46), Outdoor mit u. a. Snowboards (rund +120 Prozent in KW45) und Ski (rund +65 Prozent in KW46) sowie Spielzeug mit u. a. Bastelartikeln (rund +95 Prozent in KW42) und Holzbausteinen (rund +90 Prozent in KW45). Produkte in Verbindung mit dem Suchwort "Weihnachten" (rund +15 Prozent in KW42) und Weihnachtsbäume (rund +65 Prozent in KW44) werden ab Mitte Oktober vermehrt gekauft.
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