Fragen & Antworten zum Online-Shopping

In diesen Fällen müssen Sie die Rücksendekosten selbst zahlen

von - 13.06.2014

Wann muss ich jetzt die Rücksendekosten selbst bezahlen?

Ob ein Händler von seinem neuen Recht Gebrauch macht und die Rücksendekosten künftig in Rechnung stellt, kann er selbst entscheiden. Überprüfen Sie daher vor einer Bestellung die Vertragsbedingungen des Online-Shops. Wer das Rückporto zahlt sollte unter „Folgen des Widerrufs“ stehen.
Da die Rücksendung sperriger Waren wie einer Waschmaschine über eine Spedition teuer sein kann, muss Ihnen der Händler künftig vor der jeder Bestellung mitteilen, wie hoch die Rücksendekosten sind.

Was ist, wenn ich etwas per Expressversand bestelle?

Wenn Sie Ihre Bestellung besonders schnell erreichen soll und einen Versand zum Beispiel per Expresslieferung gewählt haben, dann bleiben Sie auf den zusätzlichen Versandkosten sitzen. Der Händler muss Ihnen bei einer Rücksendung nur die günstigste Versandart ersetzen.
Ein Beispiel: Der Standardversand kostet 2,99 Euro und der Expressversand kostet 6,99 Euro. Wenn Sie die Bestellung widerrufen, dann bekommen Sie nur den Standardversand für 2,99 Euro ersetzt.

Wie lange hat der Händler Zeit, um mir das Geld zu ersetzen?

Hier gilt der altbekannte Spruch „Erst die Ware, dann das Geld“: Der Händler muss Ihnen den Kaufpreis erst dann ersetzen, wenn die Ware wieder bei ihm eingetroffen ist. Dann hat er 14 Tage Zeit, bis das Geld bei Ihnen sein muss.
Sie können die Erstattung aber unter Umständen beschleunigen, indem Sie dem Händler eine Kopie des Einlieferungsbelegs zusenden.
Die Erstattung erfolgt auf demselben Weg wie die Zahlung: Wenn Sie per Bankeinzug bezahlt haben, dann überweist Ihnen der Händler die Erstattung auf Ihr Konto.

Muss ich einen Gutschein als Erstattung akzeptieren?

Einen Gutschein müssen Sie nur akzeptieren, wenn Sie die Bestellung per Gutschein bezahlt haben.
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