E-Book-Reader für alle Bücher – auch mit DRM

Keine eigenen Apps und Fazit

von - 19.05.2014
Der Hersteller wirbt damit, dass sich auf dem E-Book-Reader eigene Apps installieren lassen. Das gelang den Testern der Stiftung Warentest jedoch nicht, da es keinen Zugang zu einem App-Store wie den Google Play Store gibt. Die Tester scheiterten auch damit eine App über den unkomfortablem Browser auf das Gerät zu laden.

Fazit

Beim Imcosys ImcoV6L handelt es sich um einen durchschnittlichen E-Book-Reader mit berührungsempfindlichem E-Ink-Display mit Hintergrundbeleuchtung. Die Bildqualität des Displays mit 1.024 x 758 Bildpunkten überzeugte die Tester. Ebenso überzeugte der integrierte Musik-Player, der es – im Gegensatz zu vielen anderen Geräten mit MP3-Funktion – ermöglicht auch während des Lesens Musiktitel zu überspringen.
Das Gerät ist allerdings zu langsam: Das Umblättern von digitalen Seiten dauert laut der Stiftung Warentest länger als bei den meisten anderen Geräten. Zudem ist der ImcoV6L mit 221 Gramm schwerer als ähnliche E-Book-Reader.
Mit 2,5 GByte verfügt der ImcoV6L über ausreichend Speicherplatz, der sich mit einer Micro-SD-Karte erweitern lässt. Der Akku hielt im Test nur magere sieben Tage bei mittlerer Beleuchtung und zwei Stunden Nutzung pro Tag.
Übrigens: Herunterfallen darf das Gerät nicht. Nach einem Falltest der Stiftung Warentest waren Gehäuse und Bildschirm beschädigt.
Weitere Details zum Test und technische Daten zum Gerät finden Sie auf der Webseite der Stiftung Warentest.
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