Verbraucherzentrale RLP

E-Book-Anbieter sollen auf DRM verzichten

Quelle: Foto: Amazon
09.07.2014
Nach einem Vergleich von 17 Verkaufsplattformen für E-Books fordern Verbraucherschützer mehr Nutzerfreundlichkeit, ein Recht auf Weitergabe und den Verzicht auf hartes DRM.
Wer E-Books kauft benötigt Informationen zur erforderlichen Software, zu Dateiformaten und Dateigröße, Kopierschutz, Nutzungs- und Widerrufsrechten sowie verwendbaren Lesegeräten. Diese Informationen sind in vielen Verkaufsplattformen für E-Book aber gut versteckt, wie ein Marktcheck der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz zeigt.
"Vielen Kunden ist nicht bewusst, dass sie beim Kauf eines E-Books nur das Nutzungsrecht für den persönlichen Gebrauch erwerben und nicht das Eigentum", weiß Martina Totz von der Verbraucherzentrale. "Eine Weitergabe an Familienmitglieder oder Freunde ist nicht erlaubt." Diesen wichtigen Punkt verschweigen die Produktinformationen der Bücher aber. Er taucht lediglich in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) oder den Nutzungsbedingungen auf. Die Verbraucherzentrale fordert die Anbieter in mehreren Belangen dazu auf, die Nutzerfreundlichkeit für die Kunden deutlich zu verbessern:
Weitere Ergebnisse des Marktcheck "E-Books in Zahlen" stellt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz als PDF-Dokument zur Verfügung. Bei den im April und Mai 2014 untersuchten 17 Buchportalen handelt es sich um Amazon, Apple  iTunes, Hugendubel, Thalia, Weltbild, der Club.de Bertelsmann, eBook.de (Libri), Libreka!, Beam, Lehmanns Media, Buch.de, Bücher.de, Jokers eBooks, Kobo, Sony Reader Store (inzwischen geschlossen), Mediamarkt und Bol.de.

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