Nachdem
Dropbox im November vergangenen Jahres die Unterstützung von Dateisystemen deutlich reduziert und damit für einen Aufschrei in der Linux-Community gesorgt hatte, rudern die Cloud-Experten nun wieder ein Stück zurück.
Ursprünglich sollten die Desktop-Clients nur noch die gebräuchlichsten Dateisysteme unterstützen - NTFS für Windows, HFS+ sowie APFS für macOS und Ext4 für Linux. Speziell unter dem Open-Source-System ist die Nutzung unterschiedlicher Dateisysteme aber durchaus verbreitet. Die Einschränkung auf Ext4 wurde durch den benötigten Support für XATTR (Extended File Attributes) begründet. Dieser lässt sich über den Kernel aber ohnehin für prinzipiell alle Dateisysteme aktivieren.
Im Changelog der
Betaversion für Linux 77.3.127 sind die Dateisysteme ZFS, XFS, Btrfs sowie eCryptFS enthalten. Besonders letzteres System ist interessant, da so auch verschlüsselte Home-Verzeichnisse, wie sie etwa in manchen Ubuntu-Systemen zum Einsatz kommen, für die Synchronisation in Dropbox unterstützt werden.
Neben den Dateisystemen für Linux kündigte Dropbox unlängst eine
Reihe neuer Funktionen an, die der Anbieter mit Partnern für seine Cloud-Plattform zur Verfügung stellt. Die Mehrzahl der Tools richtet sich an Medienschaffende. Diese erhalten etwa eine native Integration von Dropbox in Adobe Premiere Rush.