Digify

Dropbox-Filesharing mit Selbstzerstörung

von - 29.07.2014
Mit dem kostenlosen Dienst Digify wird sicheres Filesharing über Dropbox zum Kinderspiel. Die App erlaubt zeitlich begrenzte Zugangsoptionen und bietet eine Selbstzerstörungsfunktion.
Foto: Digify
Mit dem kostenlosen Dienst Digify wird sicheres Filesharing über Dropbox zum Kinderspiel. Über eine App sind geteilte Dateien nur für bestimmte Zeit abrufbar und zerstören sich danach automatisch.
Datenschutz und Datensicherheit sind besonders wichtig, wenn Cloud-Dienste wie Dropbox, OneDrive (Skydrive) und Co. im Spiel sind. Der kostenlose Dienst Digify will diese Bedenken aus dem Weg räumen. So lassen sich über Digify geteilte Dateien nur für bestimmte Zeit abrufen und zerstören sich danach automatisch. Derzeit ist Digify für Android, iOS und als Beta auch für Windows erhältlich.
Filresharing über Digify ist einfach: Zunächst muss die zu teilende Datei ausgewählt werden. Dabei ist es egal, ob die Datei lokal oder in der Cloud gespeichert ist. Anschließend wählt der Nutzer den Empfänger über die E-Mail-Adresse aus und bestimmt die "Zugangsdauer" – also wie lange die Datei verfügbar sein soll. Nach Ablauf der Zugangsdauer wird die Datei automatisch gelöscht. Nach diesen Einstellungen ist die Datei bereit für den Versand.
Um die geteilten Inhalte zu betrachten, braucht der Empfänger ebenfalls die Digify-App oder den Windows-Client. Für den Empfänger bleibt es aber auch allein beim Betrachten. Die geteilten Inhalte kann er weder weiterleiten noch kopieren. Selbst das Anfertigen von Screenshots lässt Digify nicht zu. Damit wird sichergestellt, dass nur der Sender bestimmen kann, wer genau die geleiten Inhalte abrufen soll. Durch diese Sicherheitsfunktionen eignet sich der Dienst auch für das Teilen sensibler Inhalte, da eine Weiterverbreitung nach dem Schneeball-Prinzip ausgeschlossen sein sollte.
Um Digify zu nutzen, ist eine kostenlose Registrierung beim Hersteller notwendig. Für die Cloud-Anbindung müssen Nutzer zusätzlich das Dropbox-Konto anmelden. Bislang unterstützt Dignify nur Dropbox, allerdings sollen weitere Anbieter wie OneDrive, Google Drive oder Box folgen. Der Dienst kann aber auch gänzlich ohne Cloud-Anbindung mit lokalen Speicherorten genutzt werden.
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