Behördengang per Mausklick

Bayern plant digitale Verwaltung bis 2020

von - 28.06.2018
München
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Bayerns Ziel: Verwaltungsdienstleistungen stationär und mobil rund um die Uhr und von überall her abrufbar zu machen. Dazu soll 2019 und 2020 ein Förderprogramm aufgelegt werden.
Bis Ende 2020 sollen in Bayern alle Behördengänge per Mausklick im Internet erledigt werden können und unangenehme Wartezeiten an Schaltern wegfallen. "Eine zuverlässige digitale Infrastruktur, die Bürgerinnen und Bürger, Wirtschaft und Verwaltung sicher vernetzt, stärkt unser Land. Unser Ziel ist es, digitale Verwaltungsdienstleistungen rund um die Uhr und von überall aus abrufbar anzubieten", sagte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker (CSU) der Deutschen Presse-Agentur in München.
Die Umstellung der Verwaltung ist Teil der Weiterentwicklung der Heimatstrategie mit dem Titel "Offensive.Heimat.Bayern", die Füracker am kommenden Donnerstag parallel zum Heimatbericht 2017 in München vorstellen will. Die bayerische Heimatstrategie aus dem Jahr 2015 bündelt die Strukturpolitik in Bayern und hat das Ziel, den ländlichen Raum durch gezielte Maßnahmen wie Behördenverlagerungen und den Breitbandausbau zu fördern. Zugleich sollen Ballungszentren entlastet werden.
Die Fortführung der Strategie sieht die Bildung digitaler Rathäuser vor. Ziel ist es, Verwaltungsdienstleistungen stationär und mobil rund um die Uhr und von überall her abrufbar zu machen. Dazu soll 2019 und 2020 ein Förderprogramm aufgelegt werden.
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