Datenschutz

So schützen Sie Ihre persönlichen Daten im Netz

von - 07.01.2019
Datenschutz
Foto: Sergey Nivens / shutterstock.com
Persönliche oder sensible Daten frei verfügbar für jedermann im Internet: ein Horrorszenario, das viele Anwender fürchten - nicht ohne Grund, wie das aktuelle Datenleck zeigt, von dem vor allem Politiker betroffen sind.
Absolute Sicherheit gibt es nicht - ein Grundsatz, der auch und vor allem die Daten von Internetnutzern betrifft. Jeder kann jederzeit Opfer eines Hackerangriffs oder eines Datenlecks werden, auf das er selbst keinen Einfluss hat.
Auf der anderen Seite kann man viel tun, um die eigene Datensicherheit zu verbessern und das Risiko zu verringern, dass persönliche Daten im Netz auftauchen. Die wichtigsten Tipps im Überblick:
Datensparsamkeit: Wer allzu freizügig mit seinen Daten umgeht, muss nicht nur damit rechnen, dass sie im Netz an unerwünschter Stelle auftauchen. Ihm droht insbesondere auch Identitätsdiebstahl. Um einer anderen Person die Identität zu stehlen und zu missbrauchen, etwa beim Onlineshopping, bedarf es oft nur weniger Informationen, warnt das Urheberrechtsportal Rights.info [PDF]. Allein Geburtsdatum, Name und Adresse einer Person öffneten Missbrauch häufig bereits Tür und Tor.
Deshalb sollte man nach dem Prinzip der Datensparsamkeit verfahren: Daten, die gar nicht erst an- oder herausgegeben worden sind, können auch nicht gestohlen oder missbraucht werden. Wer etwa trotz allem in sozialen Netzwerken sein korrektes Geburtsdatum angeben möchte, sollte diese Information nicht öffentlich teilen. Wer beispielsweise etwas organisiert, sollte Teilnehmerlisten mit personenbezogenen Daten nie offen ins Netz stellen. Und: Bevor man auf Internetseiten sensible Angaben macht, sollte man prüfen, wie seriös etwa die Plattform, die Organisation oder das Unternehmen ist.
Datenkontrolle: Um möglichen Missbrauch im Fall der Fälle schnell eindämmen zu können, ist ständige Kontrolle und ein Überblick wichtig: Dazu gehört etwa das regelmäßige Prüfen der Kontoauszüge ebenso wie die regelmäßige Recherche im Internet, welche Informationen über die eigene Person dort auffindbar sind, erklärt iRights.info. Am besten befragt man unterschiedliche Suchmaschinen.
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Gute Passwörter: Ein starkes Passwort hat mindestens acht, besser zwölf oder mehr Stellen, rät das BSI. Es besteht aus Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen. Namen von Familienmitgliedern, Stars, Geburtsdaten oder simple Wörter sind tabu. Am besten taucht das Passwort nicht im Wörterbuch auf. Ein schwaches Passwort kann auch nicht durch das Anhängen von Zahlen oder Sonderzeichen sicher gemacht werden.
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