Mark Hurd auf der OpenWorld

Oracle-Prognosen für die Cloud im Jahr 2025

von - 27.10.2015
Oracle-CEO Mark Hurd blickt in die Glaskugel auf der OpenWorld
Foto: Shutterstock/Andrey_Popov
So wird die Business-Cloud in zehn Jahren aussehen. Oracle-CEO Mark Hurd präsentierte auf der OpenWorld seine fünf Prognosen. Besonders brisant: Nur zwei Cloud-Anbieter werden überleben und den Markt dominieren.
Oracle-CEO Mark Hurd zeichnete am Montag auf der Hausmesse OpenWorld ein düsteres Bild. Die Weltwirtschaft sei in den letzten Jahren in die Krise gerutscht. Der S&P 500, in dem die 500 stärksten börsennotierten US-Unternehmen vertreten sind, sei im letzten Jahr kaum gewachsen. CEOs hangeln sich von Quartal zu Quartal, von Geschäftsjahr zu Geschäftsjahr, und kämpfen ums Überleben.
Oracle-CEO Mark Hurd
Mark Hurd: Auf der OpenWorld beschrieb der Oracle-CEO, wie die Cloud nach seiner Ansicht in zehn Jahren aussehen wird.
Die Rettung liege, so Hurd, in der kostengünstigeren und hochskalierbaren Cloud. Die jüngsten Geschäftsergebnisse scheinen ihm recht zu geben. Beispiel Oracle: Zwar liegt der Anteil am Gesamtumsatz, den das Unternehmen mit seinen Cloud-Lösungen erzielt, zurzeit noch bei mageren sieben Prozent.  Im ersten Quartal 2016 stiegen die Erlöse mit Software- und Platform-as-a-Service - im Vergleich zum Vorjahresquartal - aber um 38 Prozent.
IaaS, also Server und Storage, legte (währungsbereinigt) um 23 Prozent zu. Konkurrent Microsoft hat den Umsatz mit seiner Cloud-Suite Office365 sogar um 70 Prozent gesteigert.
Gleichzeitig geben bei nahezu allen Softwarehäusern die Verkäufe mit traditioneller On-Premise-Software nach. Zwar können die Cloud-Zuwäche die schrumpfenden On-Premise-Erlöse zurzeit noch nicht vollständig kompensieren. Aber der Trend in die Cloud wird weiter zunehmen. Hurd wagte einen Blick in die Zukunft.
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