Neue Cloud-Tools für die Bürokommunikation

IBM will mit Verse die E-Mail neu erfinden

von - 16.12.2014
IBM Verse: Das User Interface fasst verschiedene Kommunikationswege zusammen, dazu gehören Meeting, Kalender, Instant Messaging, Social Media, Videochat und E-Mails.
IBM Verse: Das User Interface fasst verschiedene Kommunikationswege zusammen, dazu gehören Meeting, Kalender, Instant Messaging, Social Media, Videochat und E-Mails.
IBM wiederum will mit „Verse“ nichts Geringeres, als die E-Mail neu erfinden und „fit für die Zukunft der Arbeit machen“. Dabei ist Verse weit mehr als ein Mail-­System: Das User Interface fasst verschiedene Kommunikationswege zusammen, dazu gehören beispielsweise Meeting, Kalender, Instant Messaging, Social Media, Videochat – und natürlich auch noch ­E-Mails.
Um die Nutzer bei der Priorisierung der Nachrichten zu unterstützen, hat IBM Verse darüber hinaus eine Analytics-Funktion spendiert. Diese soll nach einiger Zeit die Vorlieben und Prioritäten des jeweiligen Anwenders „lernen“ und so die Vorschläge verbessern.
Auch wird Verse aktuelle Informationen zu laufenden ­Projekten oder Teammitgliedern liefern. Weiterhin unterstützt Verse unterschied­liche Endgeräte – sowohl stationär als auch mobil.
Angeboten wird das System aus der Softlayer-Cloud von IBM, derzeit befindet sich Verse noch im Beta-Test und ab Ende des ersten Quartals 2015 soll die Lösung dann über den IBM Cloud Marketplace und Partner verfügbar sein. Die Preise stehen noch nicht fest.

Business-Kommunikation im Wandel

Die Business-Kommunikation verändert sich – wie dramatisch dieser Wandel allerdings ausfallen wird, ist noch offen. Denn es wird weiterhin einen Kundenkreis für traditionelle Lösungen geben, warum beispielsweise sollte die Buchhalterin eines Schreiners künftig hipp und cool via WebRTC mit einem Kunden telefonieren?
Viele Anwender sind nicht Technik-affin, sie wollen schlicht den Hörer in die Hand nehmen und eine Nummer wählen. Dennoch wäre es falsch, die neuen Angebote mit einem Schulterzucken abzutun – und vor allem die aktuelle Entwicklung zu ignorieren. Denn neben der besagten Buchhalterin gibt es auch viele Anwender, die privat all die Gadgets nutzen und nur auf die Dienste warten, die Circuit oder Squared nun auch für das Business anbieten.
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