IBM hilft mit KI bei der Planung von Städtetrips

Zusammen mit dem Autohersteller bringt IBM eine neue App auf den Markt, die den Nutzer auf Basis von verschiedenen Variablen wie etwa Verkehrsdaten und Wettervorhersagen bei der Planung seines nächsten Businesstrips unterstützen soll. Die Anwendung trägt den Namen Mobility Advisor und arbeitet auf Basis von IBM Watson.

Gerade im beruflichen Kontext kommt es manchmal auf jede Minute an. Termine müssen eingehalten und Meeting pünktlich erreicht werden. Genau dabei will IBM seinen Kunden mit Mobility Advisor nun behilflich sein. Die App bringt die Daten aus unterschiedlichen Quellen miteinander in Korrelation und schlägt dem Nutzer den entsprechend optimalen Weg vor. Muss also zum Beispiel ein Ziel an einem anderen Ort in der Stadt erreicht werden, das Verkehrsaufkommen ist derzeit aber besonders hoch, wird die App von der Nutzung eines Taxis eher abraten. In solchen Fällen böte sich dann wohl ein öffentliches Verkehrsmittel wie U- oder S-Bahn besser an.

Ob dem auch tatsächlich der Fall ist, oder ob der Weg dadurch dennoch länger dauert und der Anwender seinen Termin nicht rechtzeitig erreicht, kann die App auch mit den Kalendereintragungen und Ähnlichem berechnen.

Im Hintergrund kommt IBMs mächtige KI Watson zum Einsatz. Dadurch lernt die Anwendung außerdem auch die Gewohnheiten und Präferenzen des Nutzers besser kennen. Außerdem arbeitet die Lösung dank einer Anbindung an die Cloud in Echtzeit. Damit kann Mobility Advisor in Sekundenschnelle auf Veränderungen des Wetters oder der Verkehrslage reagieren und weitere Vorschläge bringen oder die aktuelle Route gegebenenfalls anpassen.

Der Dienst setzt eine Verbindung zu einem 4G- oder gar 5G-Funknetz voraus. Das bedeutet, dass Mobility Advisor wohl auf Städte, maximal noch auf den urbanen Bereich mit gut ausgebauter Netzwerkinfrastruktur beschränkt sein wird. Vorgestellt hatte das Unternehmen die App auf dem Mobile World Congress in Barcelona. Wie IBM mitteilt, befindet sich der Mobility Advisor derzeit noch in der Entwicklung. Entsprechend nicht bekannt ist also, wann und in welchen Städten die Anwendung der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen wird.