Die Zukunft der Cloud

Google Cloud Summit in München

von - 06.12.2017
Google Cloud Summit
Foto: Christian Rudnik/Google Cloud
Auf dem Google Cloud Summit in München zeigt der kalifornische IT-Konzern die Vielseitigkeit seiner Cloud-Lösungen. Vom Start-up bis zum Weltkonzern sollen Unternehmen aller Größe und Branchenzugehörigkeit von der Technologie profitieren.
Michael Korbacher
Michael Korbacher, Director Google Cloud DACH, auf dem Google Cloud Summit in München.
(Quelle: Christian Rudnik/Google Cloud)
Auf der Keynote des Google Summit in München drehte sich alles um die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten der Cloud. Dabei präsentierte Michael Korbacher, Director Google Cloud DACH, anhand von Praxisbeispielen, wie Unternehmen von der Google Cloud Platform (GCP) und den darin enthaltenen Lösungen profitieren. Im Zuge der Keynote schilderten hierbei unter anderem drei deutsche Unternehmen von unterschiedlicher Größe und Branchenzugehörigkeit ihre Erfahrungen bei der Zusammenarbeit mit der Google Cloud.
So greift etwa auch die international agierende Metro Group für ihren E-Commerce auf die Technologie der GCP zurück. Ebenfalls mit von der Partie waren das mittelständische Familienunternehmen Viessmann und das Start-up Botfriends, die ebenfalls auf die Google Cloud setzen.

Cloud-Nutzung: Vom Start-up bis zum Weltkonzern

Der Metro-Konzern beschäftigt weltweit über 150.000 Mitarbeiter in 25 Länder und zählt damit zu einem der größten Unternehmen in der Food-Branche. Um die Performance und Skalierbarkeit seiner E-Commerce-Plattform sicherzustellen, migrierte der Konzern seine Lösung in die Google Cloud. Dadurch sei das Unternehmen beispielsweise in der Lage, Tagesspitzen im Webshop besser zu bewältigen, ohne dabei zusätzliche Infrastruktur betreiben und verwalten zu müssen, erklärt Korbacher.
Alexander Pöllmann
Alexander Pöllmann berichtet von dem Umstieg auf die G Suite.
(Quelle: Christian Rudnik/Google Cloud)
Unterdessen kommt beim Heiz- Industrie- und Kühlsystem-Spezialisten Viessmann die G Suite zum Einsatz. Über die Cloud-Office- und Collaboration-Lösung wolle das Unternehmen die interne Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern effizienter gestalten. Die Migration der Daten und Anwendungen in die Cloud wurde dabei innerhalb eines halben Jahres bewerkstelligt. Alexander Pöllmann, Smart Office und Collaboration Manager bei Viessmann, sieht die Vorzüge der G Suite vor allem im geräteunabhängigen Zugriff auf Inhalte und die Möglichkeit, diese Dokumente ohne großen Aufwand gemeinsam zu bearbeiten.
Michelle Skodowski
Michelle Skodowski, Mitgründerin von Botfriends, erklärt, wie das Start-up die GCP nutzt.
(Quelle: Christian Rudnik/Google Cloud)
Dass vor allem auch junge Unternehmen vom Einsatz der Cloud profitieren, wurde auf der Keynote am Beispiel des Start-ups Botfriends gezeigt. Wie bereits der Firmenname andeutet, haben sich die Würzburger auf die Entwicklung von professionellen Chatbots für den Unternehmenseinsatz spezialisiert.
Für Porsche hat das Start-up etwa einen Chatbot für das Recruiting programmiert. Dieser versorgt Jobinteressenten automatisch mit allen notwendigen Informationen, wie die Botfriends-Mitgründerin Michelle Skodowski auf der Bühne schildert. Hierfür verwendet das Start-up die Machine-Learning-und KI-Technologien der GCP. Dank fertig trainierter Modelle muss Botfriends bei seinen Lösungen nicht komplett von Grund auf neu beginnen, sondern kann auf dieselbe Technologie zurückgreifen die auch Google selbst bei seinem Assistant und anderen Tools verwendet.
Neben diesen drei Unternehmen berichteten auf dem Google Cloud Summit in München noch viele weitere Partner und Start-ups von ihren Erfahrungen und Lösungen mit der GCP. In zahlreichen Vorträgen behandelten zudem IT-Professionals die neuesten Entwicklungen rund um Application Development, Big Data & Machine Learning, Infrastructure & Operations und das Start-up-Programm. Den Abschluss der Veranstaltung bildete dann ein Cocktail-Abend zum Networken.
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