CeBIT 2015

Neues Security-Paket aus der Telekom-Cloud

von - 16.03.2015
Reinhold Clemens, CEO von T-Systems
Performanter Netzzugang, Sicherheit, Digitalisierung und Industrie 4.0 sind laut T-Systems-Chef Reinhard Clemens die wichtigsten Kundenanliegen. Auf der CeBIT stellte er dazu neue Angebote vor.
Um es gleich vorweg zu sagen, den großen Paukenschlag kündigte die Telekom auch in diesem Jahr nicht auf der CeBIT an. Dafür stellte T-Systems-Chef Roland Clemens eine Reihe von neuen Angeboten vor, die zum Teil mit einem innovativen Ansatz für Bewegung am Markt sorgen könnten.
Dazu gehört in erster Linie ein Security-Paket, das voraussichtlich im zweiten Quartal über das Web - die Online-Seite "Cockpit" - angeboten werden soll. Zielgruppe sind Privatkunden und kleinere Unternehmen. Diese können über die Seite ein Schutzpaket für ihren PC downloaden, Aktualisierungen werden über die Telekom-Cloud eingeleitet. Das Angebot gilt im Übrigen nicht nur für Telekom-Kunden, ein Vertragsabschluss sei nicht nötig, betont Clemens.
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Barracuda NG Firewall F1000 mit bis zu 40 GBit/s Datendurchsatz
Trend Micro zeigt Lösungen aus den Bereichen Custom Defense, Cloud & Virtualisation und Cloud App Security für Office 365.
Applied Security zeigt seine Lösungen aus den Bereichen Datei- und E-Mail-Verschlüsselung, sichere Datenübertragung und Verschlüsselung in der Cloud.
Bei Secunet sind unter anderem das VPN-Gateway Sina L3 Box, die besonders gesicherten Sina Workstations und das Sina Tablet zu sehen.

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CeBIT-Trends und Neuheiten zur IT-Sicherheit

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Im Paket enthalten ist die Antiviren-Software von Avira, eine verschlüsselte VPN-Verbindung auf Basis von Steganos. Die Telekom-Tochter Strato steuert ein Daten-Backup bei, über Secomba wiederum werden die Daten verschlüsselt. Das Basispaket ist kostenlos, weitere Services - auch kostenpflichtige - sollen folgen.

Security für KMUs

Speziell für den Mittelstand hat die Telekom zudem eine weitere Sicherheitslösung angekündigt, die in erster Linie gegen Hackerangriffe schützen soll. Den Service gibt es in zwei Varianten. Beim Paket Cyber Defense für den Mittelstand sammeln Sensoren in der Umgebung der Kundensysteme Daten und können so Auffälligkeiten erkennen. Das System wird dabei entweder im Telekom-Rechenzentrum oder vor Ort beim Kunden bereitgestellt und betrieben. Die Telekom ist in beiden Fällen für den Service und den Betrieb der Lösung zuständig. Bei der zweiten Variante übernehmen speziell ausgebildete Experten der Telekom das Überwachen und Auswerten von Sicherheitsvorfällen - und zwar in Echtzeit.
Eine Einstiegslösung ist darüber hinaus der Cyber Threat Director. Dieser arbeitet nach dem Prinzip eines Cyber Defence Centers, allerdings standardisierter und damit in kleinerem Maßstab.
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