Messe-Vorschau

Business-Security-Lösungen auf der CeBIT 2016

Quelle: Foto: CeBIT
03.03.2016
Hacker, Cyberangriffe, NSA: Cyberkriminalität und Datendiebstahl können jedes Unternehmen treffen. Deshalb ist die IT-Security wie immer ein zentrales Thema der CeBIT.
Sicherheitszentrum: Die Business-Security-Anbieter befinden sich hauptsächlich in Halle 6, einige wenige in Halle 2.
Im Zeitalter von Digitalisierung und Internet der Dinge steigen die Risiken und bereiten CIOs schlaflose Nächte. Darum widmet die CeBIT 2016 dem Thema Business-Security einen eigenen Schwerpunkt.
Der deutsche Antivirenspezialist Avira kümmert sich auf der diesjährigen Messe vorrangig um die Sicherheit in Behörden und tritt als Partner des Hessischen Ministeriums des Inneren in Halle 7, Stand D40, auf. Als passende Produkte werden Avira Server Security und Avira Antivirus Pro Business Edition präsentiert. Beide Lösungen sollen die Infrastruktur von Behörden schützen, die sensible Daten speichern und verarbeiten.
Bitdefender mit Sitz in Bukarest zeigt in Halle 6, Stand D06, wie Unternehmen der zunehmenden Zahl von Cyberangriffen begegnen können. Zentrales Produkt ist GravityZone Enterprise Security, das alle Sicherheitsdienste auf einer Plattform kombiniert. Die Bitdefender Box ist ein Schritt in Richtung Sicherung des Internets der Dinge. Die Hardware wird hinter dem Router platziert und soll dann den Datenverkehr im gesamten Netzwerk analysieren.
Bitdefender Box: Diese Hardware soll das IoT sicherer machen.
Digittrade beschäftigt sich in erster Linie mit der Entwicklung von externen Festplatten und USB-Sticks mit Hardware-Verschlüsselung, um sensible Daten vor unbefugten Zugriffen zu schützen. Die High-Security-Festplatte RS256 bietet eine Hardware-Verschlüsselung mit 256 Bit AES und eine RFID-Zugriffskontrolle. In Halle 6, Stand H06, ist außerdem die neue Version der App Chiffry zu sehen, die für einen  verschlüsselten Nachrichtenversand sorgt.

Data Leak Protection und Intrusion Prevention

Fortinet ist als Partner bei Wick Hill in Halle 6, Stand E18, vertreten. Der Anbieter steht für Lösungen, die mehrere Security-Level kombinieren – von Antivirus über Firewall, Data Leak Protection und Intrusion Prevention bis hin zu WLAN-Control. Die entsprechende Appliance-Serie heißt FortiGate.
Das Bochumer Unternehmen G Data feierte vergangenes Jahr sein 30-jähriges Firmenjubiläum und gehört damit zu den Urgesteinen im Antiviren-Business. Auf der CeBIT lautet das G-Data-Motto „Simply Secure“. Die G Data Endpoint Protection verfügt neben den Modulen Antivirus, Firewall und Antispam auch über einen Policy-Manager und ein Netzwerk-Monitoring. Die G Data Managed Endpoint Security ist Launch-Partner der Microsoft-Cloud, die deutschem Datenschutzrecht und deutschen Compliance-Richtlinien unterliegt. G Data residiert in Halle 6, Stand D16.
Genua ist nicht nur eine Stadt in Italien, sondern auch ein deutscher Spezialist für IT-Sicherheit – insbesondere hinsichtlich Netzwerken. Zu den Produkten zählen cyberdiode, das Netzwerke zu einer Einbahnstraße macht, und die zweistufige Firewall genugate – Halle 6, Stand D15.
IBM Deutschland ist in Halle 2, Stand A10, wie immer mit einer umfangreichen Produktpalette vertreten, die etwa Cognitive Computing – Stichwort Watson –, Industrie 4.0, Big Data & Analytics und Cloud-Themen umfasst. In Sachen Security finden sich auch Lösungen für Identity & Access Management und Virtual Private Networks (VPN).

Endpunktlösungen und Private Cloud Server

Nicht minder groß präsentiert sich Intel Deutschland in Halle 2, Stand B30, und stellt Lösungen zu den Bereichen Data Center, Internet of Things, Embedded und Security vor.
Der russische Antivirenhersteller Kaspersky Labs ist in Halle 6 auf den Ständen E18 und F18 präsent. Kaspersky Endpoint Security for Business verspricht, sämtliche Endpoints im Unternehmen zu schützen, auch mobile Endgeräte und virtualisierte Umgebungen.
In deutschen Unternehmen sind Vorbehalte gegenüber der Public Cloud noch weit verbreitet. Eine Alternative ist eine Private Cloud, die sich etwa mit ownCloud einrichten lässt und onpremise läuft – zu sehen im Open Source Park in Halle 3, Stand D36. Die ownCloud Enterprise Edition enthält neben dem ownCloudServer auch unternehmenskritische Apps und Funktionen für PerformanceTuning, Integrationen in SharePoint und WindowsNetzlaufwerke, eine Firewall, Assistenten für Active Directory/LDAP sowie Unterstützung für OracleDatenbanken.
In Halle 6, Stand B16, ist Trend Micro zu finden. Die Endpunktlösungen des japanischen Herstellers versprechen eine geräteund applikationsübergreifende Bedrohungsabwehr. Er hat es damit in das LeadersSegment von Gartners Magic Quadrant for Endpoint Protection Platforms geschafft.

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