Wachstum und Service: Pharmagroßhändler AEP setzt auf Nutanix

Automatisierung macht IT-Team 20-mal produktiver

von - 01.07.2020
„Unserer Meinung nach ist die IT zuallererst ein geschäftsunterstützender Service, der für die Kunden und die Fachanwender, aber auch für die interne IT und die Anwendungsentwicklung wie Strom aus der Steckdose kommen muss“, erklärt Marc Henninger. „Unsere gesamte IT-Abteilung besteht aus nur vier Kollegen. Grob geschätzt sind wir damit zwanzig Mal produktiver als unsere Mitbewerber mit vergleichbarem Umsatzvolumen. Das ist nur durch den hohen Automatisierungsgrad möglich, den die Nutanix Enterprise Cloud Platform bietet. Darüber hinaus aber liefert die Nutanix-Plattform genau die Leistung, Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit und Ausfallsicherheit, die wir für unser innovatives Geschäftsmodell benötigen – übrigens in einem Maße, das wir in der Public Cloud nicht erreichen könnten.“
Sobald die Apotheken öffnen, erreichen durchschnittlich 500.000 Verfügbarkeitsanfragen pro Stunde das Bestell- und Lagersystem von AEP, von denen jede einzelne zuverlässig in weniger als fünf Sekunden beantwortet wird. Für die dafür nötige Leistung sorgen zwei Nutanix-Cluster mit jeweils vier Knoten an den beiden Rechenzentrumsstandorten am Hauptsitz von AEP im bayerischen Alzenau und im nicht weit davon entfernten Frankfurt am Main. In der privaten AEP-Cloud auf Basis von Nutanix läuft eine Vielzahl von geschäftskritischen Anwendungen – von den virtuellen Arbeitsplätzen der 200 Mitarbeiter bis zur Logistiksoftware zur Steuerung der Kommissionierung im Zentrallager in Alzenau. Bis auf die Bestell- und Lagerverwaltung setzen die AEP-Anwendungen auf dem Nutanix-Hypervisor AHV auf.
Das gespeicherte Datenvolumen, zu dessen Verwaltung AEP unter anderem auf die Dateiserverdienste Nutanix Files vertraut, beträgt aktuell mehr als 50 TB – und wächst entsprechend der Umsatzentwicklung um rund 20 Prozent im Jahr. „Wir haben unsere Infrastruktur auf starkes Wachstum und Performance ausgelegt“, sagt Marc Henninger. „Der Auslastungsgrad der Nutanix-Cluster liegt aktuell bei 40 Prozent. Somit haben wir genügend Luft nach oben.“

Nächste Projekte: Containerisierung und Edge Computing

Aktuell treibt AEP die Containerisierung seiner Anwendungen voran, um die Applikationsentwicklung und -bereitstellung zu beschleunigen und unabhängig von den virtuellen Maschinen zu machen. Dementsprechend plant Marc Henninger, in den kommenden sechs Monaten auf die Kubernetes-Plattform Nutanix Karbon zu migrieren.
Darüber hinaus prüft AEP ein experimentelles IoT-Projekt mit den Kamerasystemen in der Logistik. Dazu sollen die Kameraaufnahmen vor Ort auf Xi IoT, der Edge-Computing-Plattform von Nutanix, verarbeitet und analysiert werden.
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