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Unternehmensweite Datenverschlüsselung

von - 15.04.2010
Unternehmensweite Datenverschlüsselung
Der britische Spezialist für IT- und Datensicherheit Sophos hat Version 5.50 seines SafeGuard Enterprise vorgestellt. Die Suite bietet jetzt Windows-7-Unterstützung und vereinfachte Administration.
Die neue Version SafeGuard Enterprise 5.50 vereinfacht den Einsatz der Verschlüsselungssoftware für Administratoren und Endanwender. Zudem werden sowohl 32- und 64-Bit-Versionen von Windows 7 und Vista unterstützt als auch Windows 2008 und 2008 R2 für das zentrale Management. Durch die erweiterten Einsatzmöglichkeiten und die vereinfachte Bedienung sollen Unternehmen ihre sensiblen Daten schneller und kostengünstiger vor unberechtigten Zugriffen schützen können.
Um die Bedienung für den Endanwender zu erleichtern, wurde die Local Self Help für zentral verwaltete Endgeräte mit Datenverschlüsselung eingeführt. Damit ist es für Mitarbeiter, die ihr Passwort vergessen haben, nicht mehr notwendig, den Helpdesk zu kontaktieren. Sie können ihr Passwort stattdessen ohne Internet-Zugang oder Telefon direkt am Endgerät wiederherstellen. Anwender, die den Web Helpdesk weiterhin bevorzugen, erhalten diesen zukünftig als kostenloses Add-on zur Management Center License.
Elektronische Assistenten sollen in der neuen Version die Installation des Management Center und der Server-Komponenten von SafeGuard Enterprise zusätzlich vereinfachen. Mit der automatischen Prüfung von Abhängigkeiten zwischen allen Komponenten, auch des Betriebssystems, soll sich zudem die Konfiguration beschleunigen und das Risiko von Fehlkonfigurationen minimiert werden.
Spezielle Service-Accounts, die sich mit SafeGuard Enterprise 5.50 anlegen lassen, sorgen dafür, dass die Power-On Authentication (POA) nicht aktiviert wird, wenn Administratoren noch Installations- oder Konfigurationsarbeiten am Endgerät ausführen müssen. Erst wenn der fertig konfigurierte Rechner an den Anwender übergeben wird, aktiviert dieser mit dem Start die POA. 
Weitere neue Zugangsoptionen für Administratoren und aktualisierte Policy-Kontrollen bieten zusätzliche Alternativen für die Installation. Sie vereinfachen den Einsatz sowohl in zentral als auch in dezentral verwalteten Umgebungen — von einigen wenigen PCs in Filialen bis hin zu über 100.000 PCs — und für Service Provider, die mehrere Organisationen betreuen.
Für Anwender, die auf die zentrale Verwaltung der verschlüsselten Endgeräte verzichten können, ist SafeGuard Easy 5.50 für den Standalone-Modus geeignet. Die Software richtet sich unter anderem an Anwender, die Standards wie die Payment Card Industry Data Security Standards (PCI DSS) erfüllen wollen. 
SafeGuard Easy bietet den gleichen Funktionsumfang und Sicherheitsstandard wie SafeGuard Enterprise. Nicht enthalten sind aber die zentrale Verwaltung und die Einsatzmöglichkeit von Smartcards oder Tokens. Ein späteres Upgrade auf die Enterprise-Version ist möglich und erfordert keine erneute Verschlüsselung der Endpoints.
Sophos SafeGuard Enterprise 5.50 und Sophos SafeGuard Easy 5.50 werden im zweiten Quartal 2010 ausgeliefert. Bestehende Kunden von Sophos SafeGuard Enterprise oder Sophos SafeGuard Easy, die einen Support-Vertrag abgeschlossen haben, der mindestens 12 Monate gilt (USC), erhalten die neue Version ohne zusätzliche Kosten.
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