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Server-Offensive von IBM

von - 26.03.2010
Server-Offensive von IBM
Die Mitglieder der System-x-Familie versprechen erweiterte Arbeitsspeicher, mehr Konsolidierungsmöglichkeiten und verbesserte Energieeffizienz.
Angekündigt wurden auch das BladeCenter HS22 und das für Virtualisierung optimierte BladeCenter HS22V. Mit letzterem ist der Betrieb von 30 bis 50 Prozent mehr virtuellen Maschinen auf einem einzigen Blade-Server möglich. Zudem sollen damit betriebene Java-Anwendungen um bis zu 43 Prozent schneller sein als die letzte Generation vergleichbarer Maschinen.  
Für High-Performance Computing optimiert sind die neuen iDataPlex-Server dx360 M3. Ihre Leistung konnte im Vergleich zur Vorgängerserie um bis zu 50 Prozent gesteigert werden. Als erster Zweisockel-Server erreicht er bis zu 3.000 Operations pro Watt, was eine Verbesserung um 36 Prozent zum Vorgänger bedeutet. Eine neue redundante Stromversorgung erlaubt den Betrieb dieser Geräte sogar während der Wartung an Netzteilen. 
Bereits zur Cebit hatte IBM eine Generalüberholung seiner Serverarchitektur auf Basis von x86-Prozessoren angekündigt. Sie sollte die bisherigen technischen Barrieren in dieser Klasse überwinden können. So entkoppelte IBM den Arbeitsspeicher von seinem traditionellen, eng an den Prozessor des Servers angebundenen Sitz. Dadurch können die Arbeitsspeicherressourcen erhöht werden, ohne dass Anwender einen zusätzlichen Server einsetzen müssen. Zudem erreicht die neue Generation die sechsfache Skalierbarkeit.
Die Ziele, die sich IBM dabei gesetzt hatte, waren dabei ehrgeizig: 
  • - Eine um Faktor 30 verbesserte Datenbank-Performance.
  • - Bis zu 99 Prozent verbesserte Leistung pro Watt.
  • - Senkung der Speicherkosten um bis zu 97 Prozent durch stark optimierte Solid-State-Drives (SSDs).
  • - Bis zu 78 Prozent mehr virtuelle Server.
Das Resultat beziffert IBM durch eine drastische Senkung der Kosten bei Betrieb von Anwendungen und Middleware. Die Kosten einer Microsoft-Datenbankumgebung können laut IBM durch die neuen Server halbiert, die Performance von SAP-Software kann verdreifacht werden.
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