SAP-Anwender fordern, SAP antwortet

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von - 18.10.2018
Die Aussichten auf viele neue Kunden für S/4HANA stimmte SAP-Vorstandsmitglied Bernd Leukert freudig. Nach seinen Worten könnte Walldorf mit Lösungen wie der Business Suite S/4HANA, der IoT-Plattform Leonardo und der CRM-Anwendung C/4HANA den Forderungen der DSAG durchaus nachkommen. Die bisher noch zurückhaltenden Unternehmen sollten sich ein Beispiel nehmen an den heute bereits rund 2000 S/4-Kunden sowie auch den hunderten Firmen, die auf die Cloud-Plattform von SAP setzen.
Bernd Leukert von SAP warb für den Wechsel auf moderne Business-Anwendungen
(Quelle: computerworld.ch)
Derzeit arbeitet SAP daran, seine Anwendungen weiter zu optimieren, sagte Leukert. Im vergangenen Jahr gab es neun Anwendungen für den Einsatz von künstlicher Intelligenz im SAP-Kernsystem, mittlerweile seien es schon 58 Use Cases. Erklärtes Ziel seien 50 Prozent automatisierte Prozesse im ERP bis 2020, sagte der Manager. Weiter will der Hersteller über 3.000 Business-APIs für den Zugriff von Drittsystemen entwickelt haben. SAP habe außerdem erst jüngst mit Adobe und Microsoft eine Open-Data-Initiative gestartet, deren Grundgedanke ein gemeinsames Datenmodell für Geschäftsanwendungen ist.
Einigkeit herrschte zwischen DSAG und SAP über die Notwendigkeit, für künftige Hybrid-Betriebsszenarien auch neue Lizenzmodelle entwickeln zu müssen. "Die Unternehmen laufen Gefahr, dreimal Lizenzen zu bezahlen: für die Installation On-Premises, die Wartung dieser Lösung und für allfällige Cloud-Abonnements", sagte Lenck. Nach den Vorstellungen der DSAG böte sich eine "vertikale Lizenzierung" an, die sich nach den Funktionen und nicht nach den genutzten Plattformen richtet. SAPs Leukert kontert, dass auch in Walldorf über neue Lizenzmodelle diskutiert werde. Sie könnten sich nicht mehr nach der Anzahl User, sondern in Zukunft nach den Business-Objekten (beispielsweise Kunde, Maschine, Sensor) richten. Einen Beschluss hierzu gebe es aber noch nicht.
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